Bauen und Wohnen In der Küche: Wohin nur mit den ganzen Schneideresten?
Berlin (dpa/tmn) - Gemüse, Obst, Fleisch - in Küchen wird oft geschnippelt und geschnitten, was die Klinge hergibt. Und das heißt auch: Es fallen so einige Schneideabfälle an. Sie haben keine Lust, die jedes Mal zum Mülleimer zu bringen, sobald Ihr Schneidebrettchen voll ist? Das Internet verspricht Abhilfe.
Tiktok, Instagram und Co. sind schließlich voll von Lifehacks: Für fast jedes Problem gibt es eine simple Lösung, die nur wenige Handgriffe erfordert und nicht teuer sein soll. So auch für den Berg an Schneideresten. Eine Frischhaltedose, die an eine Küchenschublade geklemmt wird, soll einem die vielen Gänge zum Mülleimer ersparen - und direkt neben dem Schneidebrettchen als Abfallbehälter herhalten.
Doch wir wissen, dass das Internet nicht immer die Wahrheit sagt. Deshalb haben wir den Tipp in unserem Hack-Check getestet. Hält der Lifehack, was er verspricht - oder ist er ein Flop?
Reste mit der Hand in die Box wischen
Und so geht’s: Die Frischhaltedose wird mit einer Foldback-Klammer an die Vorderseite der obersten Küchenschublade geklemmt - und zwar so, dass die Box in Richtung des Raums zeigt. Anschließend die Schublade schließen. Nun kann losgeschnippelt werden. Die Reste befördert man einfach mit dem Messer oder der Hand in die Frischhaltedose.
Fazit: Der Hack funktioniert, aber man braucht die passende Schublade dafür. Hat man etwa einen Besteckeinsatz, der mit der Kante der Küchenschublade abschließt, passt die Foldback-Klemme nicht ganz hinein. Die Schublade lässt sich dann nicht schließen.
Das Abnehmen der Frischhaltedose kann zudem etwas umständlich werden: Der Draht der Klammer ist fix von Abfällen umgeben. Und: Die Kapazität der Frischhaltebox ist begrenzt. Bei größeren Schnippelaktionen kommt man um den Weg zum Mülleimer also eher nicht herum.