Kaiserslautern Cuttermesser schneiden im Test meist mittelmäßig ab

Bemängelt: Der Klingenwechsel bei Sicherheitsmessern gestaltet sich teils schwierig.
Bemängelt: Der Klingenwechsel bei Sicherheitsmessern gestaltet sich teils schwierig.

Die Tester waren enttäuscht: Cuttermesser mit Wechselklingen haben in einer Stichprobe der Zeitschrift „Selbst ist der Mann“ (Ausgabe Februar 2019) meist mittelmäßige Beurteilungen erzielt.

Schwächen in der Ergonomie, bei der Sicherheit und der Schnittqualität fand die Versuchs- und Prüfanstalt VPA in Remscheid. Seit dem vorangegangenen Test dieser Heimwerkerprodukte vor fünf Jahren habe es keine technische Weiterentwicklung, so „Selbst ist der Mann“-Redakteur Peter Baruschke. Immerhin: „Wirklich gefährlich sind alle Produkte auch nicht, selbst bei preiswerten Klingen aus dem Discounter ist das nicht der Fall“, erklärt Baruschke. Zu Abwertungen führten aber scharfe Gehäusekanten, ein schwergängiger Schnitt oder auch ein fummeliger Klingenwechsel. Es würden offenbar auch minderwertige Klingen asiatischer Produktion verwendet – für den Verbraucher nicht erkennbar. Geprüft wurden einerseits elf Cuttermesser – die klassischen Teppichmesser. Ihre Klinge schiebt man aus einem Metall- oder Plastikgehäuse hinaus, bis sie einrastet. Andererseits schauten sich die Tester zehn sogenannte Sicherheitsmesser mit Wechselklingen an. Diese sehen aus wie die Cutter, aber ihre Klinge schnellt zurück ins Gehäuse, lässt man den Schieber los. Wechselklingen sind stabiler als die Klingen, bei denen der stumpf gewordene Teil an einer Sollbruchstelle entfernt wird. Dafür sind erstere ein wenig schärfer. Im Test schnitten die klassischen Cuttermesser mit „befriedigend“ ab, nur je ein Produkt erhielt die Noten „gut“ und „ausreichend“. Bei den Sicherheitsmessern wurden fünf „gut“ und fünf „befriedigend“ als Noten vergeben.

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