FDP-Bundesparteitag Volker Wissing ist Generalsekretär

Deutschland braucht eine neue Gründerzeit und nicht mehr Gemütlichkeit, findet der neue Generalsekretär der FDP, der Südpfälzer
Deutschland braucht eine neue Gründerzeit und nicht mehr Gemütlichkeit, findet der neue Generalsekretär der FDP, der Südpfälzer Volker Wissing.

Die FDP wählt den Pfälzer mit knapp 83 Prozent. Auf dem Parteitag bekräftigt er den liberalen Gestaltungsanspruch – und geißelt die Bundesregierung.

Wissing (Barbelroth) löst die Brandenburgerin Linda Teuteberg ab. Die war erst im April 2019 in dieses Amt gewählt worden. Der Südpfälzer bekam 82,76 Prozent der Delegiertenstimmen und damit deutlich weniger als seine Vorgängerin im vergangenen Jahr (knapp 93 Prozent). FDP-Chef Christian Lindner sagte über Wissing: „Der kann Wahlkampf, der kann Regieren, der kann Liberalismus.“

Wissing übte heftige Kritik an der Bundesregierung. Der Staat müsse sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren, wie Sicherheit, Migration oder Infrastruktur. „Wir brauchen keinen Staat, der sich in die Wirtschaft einmischt“. Deutschland brauche „eine neue Gründerzeit und nicht mehr Gemütlichkeit“.

Parteichef Christian Lindner bekräftigte den Gestaltungsanspruch seiner Partei. Er wolle, dass die Liberalen nach der Bundestagswahl im nächsten Jahr zur Regierungsbildung benötigt werde. Der gebürtige Wormser und frühere Sozialdemokrat Harald Christ folgt Hermann Otto Solms im Amt des FDP-Schatzmeisters. Solms war insgesamt 26 Jahre lang für die FDP-Finanzen verantwortlich. Der Parteitag wählte ihn zum Ehrenvorsitzenden. Kommentar

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