Was wäre, wenn ... RHEINPFALZ Plus Artikel Mal angenommen, die AfD gewinnt klar die Bundestagswahl 2021

Führten die AfD in unserem Szenario zum Wahlsieg: Alice Weidel und Tino Chrupalla.
Führten die AfD in unserem Szenario zum Wahlsieg: Alice Weidel und Tino Chrupalla.

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Auch im Pfälzer Städtchen Lensberg hat sich nach dem Wahlsieg der Partei von Alice Weidel und Tino Chrupalla einiges verändert. Eine fiktive Geschichte über ein paar Stunden Alltag im Leben von ein paar Lensbergern – basierend auf dem im April beschlossenen Wahlprogramm der AfD.

„Haaalt, mein Fräulein, nicht so schnell, räume wenigstens noch deine Tasse und deine Müslischale in die Spülmaschine“, ruft Karin Anton ihrer Tochter Lisa nach. „Kannst du denn nicht sitzenbleiben, bis wir alle mit Frühstücken fertig sind?“ Die 16-Jährige schnappt sich das Geschirr, rennt in die Küche – und weg ist sie. „Was hat die es denn schon wieder so eilig?“, fragt Karin Anton ihren Sohn Sebastian. „Ach, die ist bestimmt wieder in der Garage, malt Plakate für die Demo morgen“, meint der 14-Jährige.

Das geht nun schon seit Monaten so. Seit die AfD an der Regierung ist, ist Lisa, die früher ihre freie Zeit am liebsten mit Shoppen verbracht hat, wie verwandelt. Kaum ein Wochenende, an dem sie nicht für oder gegen etwas demonstriert. Neulich erregte Lisa mit einer Pickelhaube Heiterkeit. Die hatte sie aufgesetzt, um gegen die neuerdings wieder geltende Wehrpflicht zu demonstrieren und dagegen, dass die Bundeswehr „einen starken Korpsgeist“ und „deutsche Werte“ pflegen und „die besten Traditionen der deutschen Militärgeschichte“ leben sollte, wie es im Gesetz heißt.

„Worum geht es denn diesmal?“, fragt Karin Anton. In dem Moment steckt Lisa nochmals den Kopf durch die Tür. „Mensch, gegen diese wahnwitzige Idee, neue Kernkraftwerke zu bauen. Die suchen doch angeblich sogar hier in der Pfalz nach geeigneten Standorten“, ruft sie, ehe sie wieder verschwindet. „Ach komm, das glaub’ ich nicht“, erwidert Karin. „Doch, die sind für die ,Neueinrichtung von sicheren Kernkraftwerken’“, kontert Lisa.

Die AKW-Pläne bei der BASF

„Na, da können sie ja mal bei der BASF nachfragen, vielleicht haben die noch ein paar alte Pläne in den Schubladen“, schaltet sich Vater Max ein. Als er den fragenden Blick seines Sohnes bemerkt, erzählt er die Geschichte von dem Atomkraftwerk, das in den 1970er Jahren in Ludwigshafen gebaut werden sollte – mitten auf dem BASF-Werksgelände. Obwohl die Politik das Vorhaben großenteils unterstützte, wurde das Projekt nicht realisiert – aus wirtschaftlichen Gründen. „Schnapsidee“, sagt der 45-Jährige kopfschüttelnd angesichts der damaligen Pläne.

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