Rheinland-PFalz RHEINPFALZ Plus Artikel Flutkatastrophe: Wiederaufbau ja, aber wo?

In der Altstadt von Altenahr.
In der Altstadt von Altenahr.

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Neun Wochen danach leben noch immer Betroffene in der Ungewissheit, wie es mit ihrem zerstörten Eigenheim weitergeht. Was das Land plant, und warum die Verbandsbürgermeisterin von Altenahr, Cornelia Weigand, am Vorgehen zweifelt.

Um die Hochwassermarke zu zeigen, muss sich Christoph Körtgen am Toreingang seines Winzerhofs ziemlich strecken. Seine Straußwirtschaft in Ahrweiler ist in den Zustand eines Rohbaues zurückversetzt, nicht einmal die Kücheneinrichtung aus Edelstahl hat die Flut überstanden. Und doch sieht es in seinem Hof nett aus. Blumenschmuck und Bierbänke zeugen noch von einem Helferfest am Wochenende. Der 59-Jährige spricht von „Signalen der Region, dass sie nicht verschwunden ist.“ Körtgen schaut nach vorn.

In der Altstadt von Altenahr.
In der Altstadt von Altenahr.
Spuren der Verwüstung in Altenahr.
Spuren der Verwüstung in Altenahr.
Ein Weingut in Heppingen, Ortsteil von Altenahr.
Ein Weingut in Heppingen, Ortsteil von Altenahr.
Am Ahrtor in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Am Ahrtor in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Im Neubaugebiet von Heppingen.
Im Neubaugebiet von Heppingen.
Das Neubaugebiet nach der Flut.
Das Neubaugebiet nach der Flut.
Bereit für den Wiederaufbau in Heppingen.
Bereit für den Wiederaufbau in Heppingen.
Ein Kübel Hoffnung in der Altstadt von Altenahr, die noch von der Flut gezeichnet ist.
Ein Kübel Hoffnung in der Altstadt von Altenahr, die noch von der Flut gezeichnet ist.
Altstadt von Altenahr.
Altstadt von Altenahr.
Anlaufstelle in Altenahr.
Anlaufstelle in Altenahr.
Ahrweiler mit Schmuck und Schutt.
Ahrweiler mit Schmuck und Schutt.
Christoph Körtgen vom gleichnamigen Winzerhof.
Christoph Körtgen vom gleichnamigen Winzerhof.

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Versorgungsstelle samt provisorischem Waschsalon

Auch im wenige Kilometer entfernten Ortsteil Heppingen steht an einem Weingut: „Danke an unsere Superhelden“ und daneben der Hinweis, dass der Weinverkauf wieder geöffnet ist. Aber in Heppingens Bürgerhaus stehen noch immer Lebensmittel für Flutbetroffene. Bis Ende September bleibt die Versorgungsstelle eingerichtet samt provisorischem Waschsalon, sagt Ortsvorsteher Klaus Kniel. Aus dem Ort, insbesondere aus dem Neubaugebiet wurden 90 Menschen in der Nacht evakuiert, es gab vier Tote und zwei Verletzte. Die Spuren sind entlang der Neubauten noch sichtbar.

Zerstörte Schienen stehen auf den Resten des Bahndamms. Das THW setzt Versorgungsleitungen wieder instand. An manchen Häusern wird gearbeitet, der Putz ist bis weit ins erste Obergeschoss abgeschlagen. So hoch stand das Wasser in der verhängnisvollen Nacht. Ein Haus wurde von der Flut einen halben Meter verschoben. Zwölf Jahre lang sei das Wohngebiet geplant worden, es galt als sicher vor einem Ahr-Hochwasser, sagt Kniel. Kein Haus sei älter als drei Jahre. Das Neubaugebiet sei wichtig, um junge Familien anzusiedeln. Bad Neuenahr werde wegen seiner Altersstruktur als „Vorzimmer des Herrn“ verspottet, sagt der Ortsvorsteher.

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