Meinung Die Leoparden kommen – Gute Nachrichten für Kiew

Ein Kampfpanzer Leopard 2A6 auf einem Übungsgelände.
Ein Kampfpanzer Leopard 2A6 auf einem Übungsgelände.

Kampfpanzer in die Ukraine zu schicken, ist die richtige Entscheidung der Bundesregierung.

Die Lieferung von modernen Leopard-2-Panzern ist ein bedeutender Beitrag Deutschlands für den ukrainischen Kampf gegen die russischen Invasoren. Sie reiht sich ein in weitere bedeutende Beiträge wie die Lieferung von Panzerhaubitzen und Flugabwehrpanzern. Deutschland braucht sich hier nicht zu verstecken. Dass Berlin dennoch immer wieder am Pranger steht, liegt insbesondere an der unglücklichen Kommunikation der Bundesregierung.

Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat leider mit seiner zögerlichen Vorgehensweise den Eindruck erzeugt, es brauche den massiven Druck durch Verbündete, bis Berlin die Panzer freigibt.

Besserer Schutz

Nun müssen die ukrainischen Soldaten schleunigst an den Panzern ausgebildet werden. Zu hoffen ist, dass die Lieferung gelingt, bevor die Russen die befürchtete Offensive starten. Westliche Kampfpanzer können nicht nur dazu beitragen, den Angriffen standzuhalten. Sie bieten den Besatzungen auch besseren Schutz als die Panzer sowjetischer Bauart, die die Ukrainer bisher nutzen. Bei den hohen Verlusten, die Kiews Truppen derzeit erleiden, ist das ein wichtiger Faktor.

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