Meinung Angst vor Corona: Die deutsche Krankheit ist zurück

Vor allem Gastronomen fürchten die Folgen einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus.
Vor allem Gastronomen fürchten die Folgen einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus.

Es gibt Grund zur Besorgnis. Doch Panik ist fehl am Platz. Ein zweiter Corona-Lockdown sollte jetzt auch nicht herbeigeredet werden.

In Deutschland gibt es offenbar eine diffuse Lust am Untergang. Natürlich sind die täglichen Infektionszahlen mit zuletzt zweimal über 11.000 erschreckend. Auch dass sich Karten, die die Ausbreitung des Coronavirus veranschaulichen sollen, nach und nach rot färben, macht nicht unbedingt Mut. Zieht man aber alle Kenngrößen zur Beurteilung der Pandemie heran, besteht in Deutschland derzeit gewiss kein Grund zur Panik. Und doch scheint es, als solle ein zweiter Lockdown herbeigeredet oder -geschrieben werden. Deutsche Krankheit – German Angst – heißt das in anderen Ländern.

Blinder Fleck am Arbeitsplatz

Dabei hat die Politik für nahezu alle Lebensbereiche strenge Regeln erlassen. Allen voran die Gastronomen haben viel Geld in die Hand genommen, um wieder öffnen zu können. Jetzt wird ihnen unverhohlen damit gedroht, dass sie ihre Läden wieder zusperren müssen. Das ist unanständig.

Andererseits fehlt es gerade dort, wo sich die meisten Menschen begegnen oftmals an Hygienekonzepten. Die Arbeitsstätten sind so etwas wie der blinde Fleck der Corona-Politik.

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