Natur Wasserstand im Rhein für die Jahreszeit zu niedrig
Der Rhein bis zur hessischen Landesgrenze wird überwiegend durch Zuflüsse außerhalb Hessens, etwa aus dem Alpengebiet, dem Alpenvorland, dem Schwarzwald, den Vogesen und dem Neckareinzugsgebiet gespeist. Wie Löns-Hanna erläuterte, könnten auch die geringeren Schneemengen im Rheineinzugsgebiet zu einer niedrigeren Wasserführung des Flusses in den Folgemonaten führen, wenn diese nicht durch ergiebige Niederschläge ausgeglichen würden.
In den innerhessischen Gewässern sei derzeit keine Niedrigwassersituation zu verzeichnen, erklärte die Expertin. Aktuell wiesen 9 Gewässer überdurchschnittliche Wasserstände auf, 93 Gewässer hätten mittlere Durchflussmengen. Lediglich 3 Gewässer zeigten aktuell niedrige Durchflussmengen an.
Während im Januar 2023 hessenweit im Vergleich zur Referenzperiode der Jahre 1991 bis 2020 rund ein Viertel mehr Niederschlag fiel, war es im Februar rund ein Viertel weniger, wie Löns-Hanna erläuterte. «Diese niederschlagsarme Periode dauert jetzt Anfang März bisher noch an.»
Wasserstand hessische Gewässer