Corona Rheinland-Pfalz: Bis zu neun Prozent der Positivproben werden auf Mutanten getestet

Auch in Rheinland-Pfalz nimmt der Anteil der indischen Virusmutante zu: Er ist aber noch deutlich geringer als im deutschlandwei
Auch in Rheinland-Pfalz nimmt der Anteil der indischen Virusmutante zu: Er ist aber noch deutlich geringer als im deutschlandweiten Schnitt.

Noch vor zwei Wochen waren in Rheinland-Pfalz lediglich 1,3 Prozent der Coronavirus-Mutanten auf die besorgniserregende indische Variante zurückzuführen (acht Fälle). Eine Woche später hatte sich der Anteil laut Landesuntersuchungsamt (LUA) fast verdoppelt, bevor der aktuelle Anteil von 9,2 erreicht wurde. Nach wie vor werden demnach nur wenige Proben überhaupt auf verändertes Erbgut untersucht: zwischen vier und neun Prozent der PCR-positiven Sars-CoV-2-Proben. Nach LUA-Angaben sollen zum einen Labore eine Zufallsauswahl von fünf Prozent – beziehungsweise bei bundesweit 70.000 Neuinfektionen pro Woche einen doppelt so hohen Anteil – aller Proben sequenzieren lassen. Diese Vorgaben macht der Bund zusammen mit dem Robert-Koch-Institut. Daneben sind die Gesundheitsämter angehalten, zusätzliche Proben zur Untersuchung auf Mutationen abzugeben – vor allem bei auffälligen Infektionsherden oder dem Verdacht auf die Delta-Variante. Die Ergebnisse zu den Mutanten gebe es jedoch mit einer gewissen Zeitverzögerung, so das LUA.

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