Kommentar Lockerungen in Mini-Etappen: Von wegen Gleichbehandlung

Discounter verkauften Blumenn, während Blumengeschäfte schließen mussten.
Discounter verkauften Blumenn, während Blumengeschäfte schließen mussten.

Noch etwa zwei Wochen bis zur Wahl, und jetzt gibt es die von Händlern sehnlichst erwarteten weiteren Lockerungen. In Minischritten, schließlich stagnieren die Inzidenzwerte oder steigen gar. Kaum Spielraum für große Lockerungen, aber für ein paar Zugeständnisse. Finanziell angeschlagenen Geschäftsleuten dürfte das jetzt erlaubte Termin-Shopping kaum weiterhelfen. An einem Acht-Stunden-Tag können theoretisch zwölf Kunden in einem Klamottenladen einkaufen, wenn jede(r) nicht länger als 20 Minuten inklusive Umkleide braucht. Wer macht da denn auf? Die Regierungschefin begründet die Änderungen zudem mit der Anpassung an Nachbarbundesländer und mit Gleichbehandlung. In der Branche herrscht eher noch Unmut darüber, dass Supermarkt und Discounter munter alles verkaufen können, während die „Kleinen“ das Nachsehen haben.

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