Rheinland-Pfalz Flughafen Hahn: Verkauf ist unter Dach und Fach

«Mainz.»Der Verkauf des Flughafens Hahn von Rheinland-Pfalz an eine Tochter des chinesischen HNA-Konzerns ist abgeschlossen. Das Innenministerium teilte gestern mit, bei einem Notartermin seien die ausstehenden Schritte vollzogen worden.

Der Kaufpreis lag bei 15,1 Millionen Euro. Die EU-Kommission hatte, wie berichtet, vergangene Woche grünes Licht für künftige Betriebsbeihilfen des Landes an den Käufer, die HNA Airport Group, gegeben – höchstens 25,3 Millionen Euro sind bis 2024 möglich. Rheinland-Pfalz hält 82,5 Prozent, das Land Hessen 17,5 Prozent. Der Anteil von Hessen ist bisher noch nicht verkauft.

Land stellt Investitionsbeihilfen in Aussicht

Im Interesse des Wirtschaftsstandorts Hahn, auf den mehrere tausend Arbeitsplätze zurückzuführen sind und der expandierende Unternehmen wie Haitec beherbergt, sowie zur Stärkung der gesamten Region mit den Landkreisen Rhein-Hunsrück, Bad Kreuznach, Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell und Birkenfeld hat die Landesregierung dem Hahn zudem für die nächsten Jahre die Gewährung von Investitionsbeihilfen in Aussicht gestellt. Für Investitionen in die Infrastruktur des Flughafens können ebenfalls Beihilfen gewährt werden. Dafür steht laut Innenministerium bis 2024 eine Summe von bis zu 22,6 Millionen Euro bereit. Bei Vorliegen der Fördervoraussetzungen und entsprechender Haushaltsmittel können dabei maximal 50 Prozent der förderfähigen Kosten je Einzelmaßnahme gefördert werden.

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