Rheinland-Pfalz Die Käuferin

Käuferin des Nürburgrings ist die neu gegründete . Das Unternehmen gehört zur mit Sitz in Düsseldorf. Geschäftsführer Robertino Wild hat das Unternehmen nach eigenen Angaben Mitte der 80er Jahre gegründet. Inzwischen werden in vier Ländern insgesamt mehr als 350 Mitarbeiter beschäftigt.

Bereits seit 2002 ist die mittelständische Firmengruppe mit einer Produktionsstätte in unmittelbarer Nähe des Nürburgrings vertreten. Dort betreibt sie im Gewerbegebiet Meuspath eine Produktion für Faserverbundwerkstoffe. Die Gruppe produziert mechanische Komponenten für die Automobil-, aber auch für die Luftfahrtindustrie. Dazu zählen Kurbelwellen, Kolben, Motorblöcke und Laufbuchsen.

Capricorn bezeichnet sich als weltweiter Technologieführer in Entwicklung und Herstellung des Kurbelbetriebs für Hochleistungs-Verbrennungsmotoren. Zu den Kunden gehören nach Angaben von Geschäftsführer Wild alle deutschen Automobilhersteller, vor allem jedoch der VW-Konzern. Die Capricorn-Gruppe besteht aus mehr als 20 Gesellschaften. Der Jahresumsatz wird auf 40 Millionen Euro beziffert.

An der neuen Capricorn Nürburgring GmbH ist als weitere Gesellschafterin die beteiligt. GetSpeed ist ein ebenfalls am Ring ansässiges Motorsportunternehmen. Es bietet unter anderem Werkstattservice, Fahrzeug-Tuning und die Betreuung von Rennveranstaltungen an. Der geschäftsführend Gesellschafter Adam Osieka ist nach eigenen Angaben selbst Rennfahrer. Welche weiteren Geldgeber hinter dem Kauf des Nürburgrings stecken, wollte Robertino Wild gestern nicht sagen. (nob)

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