Rheinland-Pfalz An Rhein und Saar: „Grüne Hölle“: Klage gegen Ring-Betreiber

(lrs). Das Scheitern des Musikfestivals „Grüne Hölle“ am Nürburgring wird die Gerichte beschäftigen. Der Veranstalter Deag hat in Koblenz eine Klage gegen die Betreiber des Nürburgrings eingereicht. Wegen Vertragsbruchs fordert die Deag nach eigenen Angaben in einem ersten Schritt mindestens zwei Millionen Euro von den Rennstrecken-Betreibern. Der Sprecher des Ring-Betreibers Capricorn Nürburgring GmbH (CNG), Pietro Nuvoloni, weist die Vorwürfe zurück: „Wir sind nach wie vor der Meinung, dass wir keinen Vertragsbruch begangen haben.“ Zudem habe nicht CNG, sondern die Deag das Festival im April nach Gelsenkirchen verlegt. Dort findet es kommendes Wochenende als „Rock im Revier“ statt. Der Ticketverkauf am Ring war nach Ansicht der Betreiber hinter den Erwartungen zurückgeblieben. (swz). Beim Hochfahren ist gestern ein Reaktor des Kernkraftwerks Cattenom in Lothringen automatisch abgeschaltet worden. Nach Angaben des Betreibers EDF wurde vorsorglich der interne Notfallplan ausgelöst. Ein Ventil im nicht-radioaktiven Bereich sei offen gewesen, obwohl es geschlossen sein müsste. Der saarländische Umweltminister Reinhold Jost (SPD) sagte: „Der Betrieb des Pannenmeilers ist aus meiner Sicht eine Zumutung, und das werde ich immer wieder und an jeder Stelle deutlich machen.“

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