Pop Schmeichelnde Songs im Retro-Gewand: Peter the Human Boy in Kusel, Mainz und Kaiserslautern

Ganz schön verträumt: Peter the Human Boy stattet seine Songs mit einer guten Portion Nostalgie aus.
Ganz schön verträumt: Peter the Human Boy stattet seine Songs mit einer guten Portion Nostalgie aus.

Ganz der lovely Sunnyboy lässt sich Peter the Human Boy im Clip „Nobody Needs to Be Lonely“ sogar mit einem Alien ein, damit selbst der größte Außenseiter nicht einsam bleiben muss. Die Musik dazu ist passend smooth und eingängig.

Und sie ist vor allem zum Mitsingen und Mitwippen bestens geeignet, denn das prägt alle Songs des Blondschopfs, der bürgerlich Peter B. Mathis heißt und als Multiinstrumentalist seine Alben selbst produziert. Dabei ist seine verträumte, handgemachte Musik mal heiter, mal nachdenklich und sympathisch auf Retro getrimmt – dank Slacker Gitarrenlines, nostalgischen Texten und Vintage Synthesizern, und seine Stimme erinnert passagenweise an den späten John Lennon. Die Rezension verortet sein Debüt „Goodbye Summer“ von 2019 zwischen Surf-Rock und Bedroom-Pop. „Stranger’s Life“ sei „eine Suche nach Identität in einer sich wandelnden Welt, geprägt von schimmernden Synths, Motown ähnlichen Grooves und psychedelischen Gitarrenparts“, heißt es im Pressetext zu Album Nummer zwei (2022). Mittlerweile habe „PTHB“ zwei Millionen Streams gesammelt. Live tourt er in einer fünfköpfigen Band.

Peter the Human Boy: Sa 14.10., 20 Uhr, Kusel, Kinett, Karten: kinett-kusel.de, eventim.de; Mo 16.10., 20 Uhr, Mainz, Schick, Eintritt frei; Di 17.10., 20 Uhr, Kaiserslautern, Salon Schmitt, www.salon-schmitts.de

x