Klassik: St. Florianer Sängerknaben Mit Engelsstimmen
Der biografische Zusammenhang ist eng. Bruckner selbst war in St. Florian Sängerknabe, hat dort eine musikalische Grundausbildung erhalten, kehrte später zurück als Hilfslehrer. In St. Florian wollte Anton Bruckner auch beigesetzt werden.
Bruckner hat die Musikgeschichte bis heute geprägt. Seine musikalische Sprache war so neu, dass sie zu Lebzeiten bei vielen zu Irritation oder gar Empörung führte. Überblendungen, Schnitte, Generalpausen? Der Fan von Größen wie Beethoven, Schubert oder Wagner hatte zwar stets erstklassige Kompositionstechnik und Musiktradition mit im Gepäck, scheute sich jedoch auch nicht, bekannte Pfade zu verlassen und mit „Tabus“ zu brechen.
Der berühmte Knabenchor, der seit dem Jahr 1071 besteht und mit den bedeutendsten Orchestern der Welt auftritt, wird am Sa 7.9. in der Zweibrücker Heiligkreuz-Kirche mit einem Motettenprogramm mit Orgel auftreten. Das Konzert ist Teil des „Euroclassic“-Festivals. Tags darauf singt der Chor im Wormser Dom in der Reihe „Kathedralklänge“. Bei beiden Konzerten liegt der Orgel-Part bei Klaus Sonnleitner.
Info
St. Florianer Sängerknaben – Sa 7.9., 19.30 Uhr, Zweibrücken, Heiligkreuz-Kirche; So 8.9., 18 Uhr,
Dom zu Worms; Tickets unter: