Pfalz Worms: Vorverkauf für Nibelungen-Festspiele startet am 11. November

Beeindruckend: Die 3-D-Projektion in der Inszenierung von „Siegfrieds Erben“ 2018. Auch nächsten Sommer soll es wieder Videoinst
Beeindruckend: Die 3-D-Projektion in der Inszenierung von »Siegfrieds Erben« 2018. Auch nächsten Sommer soll es wieder Videoinstallationen und Effekte geben.

Immer wieder einen neuen Zugang zu dem Nibelungenstoff zu finden, das haben sich die Nibelungen-Festspiele Worms und Intendant Nico Hofmann zur Aufgabe gemacht. In „hildensaga. ein königinnendrama“ von Autor Ferdinand Schmalz sollen Kriemhild und Brünhild die treibenden Kräfte der Geschichte sein. Als Regisseur wurde Roger Vontobel verpflichtet. Er will ausloten, was passiert, „wenn die Frauen sich nicht ferngesteuert bekriegen, sondern sich begegnen. Sprechen. Zuhören. Und dann gemeinsam handeln.“

Spektakuläre Effekte geplant

Der Schweizer hatte 2018 bei der Inszenierung von „Siegfrieds Erben“ mit spektakulären Effekten wie 3-D-Mapping mit projizierten Gesichtern an den Dommauern für Aufsehen gesorgt. Auch 2020 sollen Videoinstallationen wieder eine große Rolle spielen. Für die Bühne ist wie 2018 der Däne Palle Steen Christensen verantwortlich. Autor Ferdinand Schmalz, Nestroypreisträger und Shootingstar der österreichischen Dramatik, lieferte zuletzt am Wiener Burgtheater eine spektakuläre „Jedermann“-Überschreibung. Vergangenen Sommer waren alle Vorstellungen der Festspiele ausverkauft. Wer sich diesmal rechtzeitig ein Ticket sichern will, kann das ab 11. November tun. Die Nibelungen-Festspiele finden vom 17. Juli bis 2. August 2020 auf der Nordseite des Wormser Doms statt.

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