Pfalz Trump in Bedrängnis: Weißes Haus veröffentlicht Mitschrift von Telefonat

US-Präsident Donald Trump hat in einem Telefongespräch mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj Ermittlungen ang
US-Präsident Donald Trump hat in einem Telefongespräch mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj Ermittlungen angeregt, die seinem politischen Rivalen Joe Biden schaden könnten. Das geht aus einer am Mittwoch vom Weißen Haus veröffentlichten Abschrift des Gesprächs vom 25. Juli hervor.

[Aktualisiert 17.34 Uhr] US-Präsident Donald Trump hat in einem Telefongespräch mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj Ermittlungen angeregt, die seinem politischen Rivalen Joe Biden schaden könnten. Das geht aus einer am Mittwoch vom Weißen Haus veröffentlichten Abschrift des Gesprächs vom 25. Juli hervor. Der Verdacht, Trump habe Militärhilfe für die Ukraine an dortige Ermittlungen geknüpft, wurde in dem Protokoll allerdings nicht bestätigt.

Biden weist Vorwürfe zurück

Bei Trumps Erwähnung von Biden geht es um frühere Geschäfte von dessen Sohn in der Ukraine. Biden soll ihn damals als Vizepräsident vor Korruptionsermittlungen geschützt haben, indem er die Entlassung eines Staatsanwalts veranlasste. In dem Telefonat mit Selenskyj sagte Trump, es wäre gut, „wenn sie das prüfen könnten ... es klingt für mich schrecklich“. Biden weist die Vorwürfe als gegenstandslos zurück.

Trump dementiert Druck

US-Präsident Donald Trump hat erneut dementiert, in einem Telefonat Druck auf seinen ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj ausgeübt zu haben. „Es gab keinen Druck“, sagte Trump am Mittwoch am Rande der UN-Vollversammlung in New York vor Reportern. Das gehe aus dem vom Weißen Haus veröffentlichten Gesprächsprotokoll des Telefonats klar hervor. Trump stellte sich erneut als Opfer dar. „Es ist die größte Hexenjagd in der amerikanischen Geschichte.“ Trump warf den Medien vor, einen harmlosen Anruf zu einem „Anruf aus der Hölle“ aufgeblasen zu haben.

Vorbereitungen für Amtsenthebungsverfahren

Die Demokraten im Repräsentantenhaus hatten am Dienstag die Vorbereitungen für ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet. Sie werfen ihm wegen des Umgangs mit der Ukraine Verfassungsbruch vor. Den Demokraten zufolge soll Trump versucht haben, mit Hilfe einer ausländischen Regierung den US-Wahlkampf zu beeinflussen. Trump wollte mit der Veröffentlichung der Mitschrift die Vorwürfe der Demokraten entkräften. Er weist die Vorwürfe zurück und spricht von einer bösen Kampagne der Demokraten.

Einen Kommentar zu dem drohenden Amtsenthebungverfahren gegen Trump lesen Sie hier.

x