Pfalz Torun-Prozess: Neue Aussage zu Drossel-Seil

Viele Indizien sprechen dafür, dass der 50 Jahre alte Angeklagte die Verbrechen augeheckt hat. Symbolfoto: dpa
Viele Indizien sprechen dafür, dass der 50 Jahre alte Angeklagte die Verbrechen augeheckt hat. Symbolfoto: dpa

Im Frankenthaler Doppelmord-Prozess hat am Donnerstag ein Angeklagter eingeräumt, tatsächlich mit einem orangefarbenen Seil hantiert zu haben, das um den Hals des entführten Ludwigshafener Firmenchefs Ismail Torun geschlungen war.

Eine Kamera soll den Mord gefilmt haben



Allerdings behauptet er: Der Unternehmer muss da schon tot gewesen sein. Erdrosselt hätte das Opfer demnach der andere, 50 Jahre alte Angeklagte. Der, sagt sein zehn Jahre jüngerer Komplize, habe ihn mit vorgehaltener Waffe dann auch dazu gezwungen, am Seil zu ziehen. Die beiden Männer machen sich wechselseitig für den Tod Toruns und eines weiteren Unternehmers verantwortlich. Allerdings sprechen viele Indizien dafür, dass der 50-Jährige die Verbrechen ausgeheckt hat. Doch der einstige Wellness-Unternehmer beteuert, dass ihn eine „Bande“ zum Mitmachen gezwungen habe. Außerdem sagt er, es gebe Bilder einer versteckten Kamera, die zeigen, wie sein jüngerer Komplize den Ludwigshafener Firmenchef erdrosselt. Vorgelegt hat er einen derartigen Film bisher aber nicht.

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