Pfalz Torun-Prozess: Angeklagter schwadroniert von eigenen Atomwaffen

Will weltweit 5000 Atombomben versteckt haben: der Angeklagte im Frankenthaler Torun-Prozess mit Justizbeamten.  Archivfoto: Bol
Will weltweit 5000 Atombomben versteckt haben: der Angeklagte im Frankenthaler Torun-Prozess mit Justizbeamten. Archivfoto: Bolte

Einer der Angeklagten im Frankenthaler Prozess um die Morde an zwei Unternehmern hat nach eigenen Angaben 5000 Atombomben versteckt, die sich per Fernsteuerung zünden lassen. Das steht nach RHEINPFALZ-Informationen in einem noch geheimen Brief, den er seinen Richtern geschickt hat. In früheren Stellungnahmen hatte er den Behörden vorgeworfen, ihn als „unerwünschten Türken“ zu verfolgen. Hinter vorgehaltener Hand argwöhnen Juristen inzwischen: Der Mann will als geisteskrank dastehen, um so seiner Strafe zu entgehen. Der 49-Jährige hat gestanden, in die Entführung des Ludwigshafener Bauunternehmers Ismail Torun und eines weiteren Geschäftsmanns verstrickt gewesen zu sein. Er behauptet aber, zum Mitmachen gezwungen worden zu sein und den Tod beider Opfer nicht gewollt zu haben.

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