Pfalz Militärflugzeug nahe Trier abgestürzt

Die Maschine soll über einem Waldgebiet abgestürzt sein.
Die Maschine soll über einem Waldgebiet abgestürzt sein.

Ein US-Kampfjet ist nach Angaben der amerikanischen Luftwaffe in der Eifel, in der Nähe von Trier, abgestürzt. Der Pilot habe sich während eines Routine-Übungsflugs mit dem Schleudersitz retten können. Der US-Kampfjet schlug eine Schneise in den Wald, bevor er rund einen Kilometer später am Boden zum Stillstand kam. Der Pilot war vom US-Flugplatz Spangdahlem in der Eifel zu einem Routine-Übungsflug gestartet. Nach Angaben eines Sprechers der deutschen Luftwaffe handelte es sich um ein F16-Kampfflugzeug. Der Pilot sei vom Team eines Rettungshubschraubers geborgen worden. Eine Sprecherin des US-Luftwaffenstützpunkts in Spangdahlem ergänzte, er habe leichte Verletzungen erlitten. Die Absturzursache war zunächst nicht bekannt. Das Unglück soll sich nahe dem Ort Zemmer-Rodt über einem Waldgebiet ereignet haben. Das Gebiet ist dünn besiedelt. Es gehe keine Gefahr von dem zerschellten Flugzeug aus. In Spangdahlem ist das 52. Jagdgeschwader stationiert: Es umfasst eine F16-Kampfjet-Staffel mit 24 Flugzeugen. Zur Base gehören 4000 US-Soldaten.

Es ist der zweite Unfall mit Militärmaschinen in Deutschland binnen weniger Monate. Bei einer Luftkampfübung waren im Juni an der Müritz (Mecklenburg-Vorpommern) zwei Eurofighter der Bundes-Luftwaffe kollidiert und abgestürzt. Ein Pilot rettete sich mit dem Schleudersitz und überlebte den Unfall verletzt, der andere, ein 27-Jähriger, starb. dpa

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