Pfalz Mannheimer Fußballer aus Togo darf in Deutschland bleiben

Wird nicht abgeschoben: Mouhamadou Ouro Zato aus Togo.
Wird nicht abgeschoben: Mouhamadou Ouro Zato aus Togo.

Er hat eine ganze Fußballmannschaft und Zehntausende Unterstützer hinter sich: Mouhamadou Ouro Zato aus Togo und Spieler des Polizei Sportvereins Mannheim darf in Deutschland bleiben. Das berichteten verschiedene Medien bereits am Montag. Die Mannschaft hatte eine Petition mit dem Titel „Wir kämpfen: unser Teamkamerad vom Polizei SV Mannheim muss bleiben“ gestartet. Laut Medienberichten hat die Aktion über 40.000 Stimmen gesammelt.

Dem 28-Jährigen Zato, der in seiner Mannschaft in der B Klasse im Sturm spielt, drohte zunächst die Abschiebung nach Italien. Dort hatte er nach der Flucht aus seiner Heimat über Libyen und das Mittelmeer erstmals europäischen Boden betreten. Nicht nur in die Mannschaft sei er seit mehr als einem Jahr bestens integriert, erzählt sein Trainer Christian Wroblewski. Zato habe seine Probezeit als Lagerarbeiter erfolgreich bestanden und arbeite nun Vollzeit. „Der Arbeitgeber ist sehr zufrieden.“

Weil am Mittwoch die Abschiebefrist nach Italien auslaufe, sähe das zuständige Regierungspräsidium davon ab, Mamadou Ouro Zato noch kurz davor abzuschieben heißt es weiter. Laut SWR-Informationen darf der Togolese nun in Deutschland Asyl beantragen.

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