Pfalz Kaiserslautern: Geocaching löst Polizeieinsatz aus

Geocaches sind an ungewöhnlichen Orten mehr oder weniger gut versteckt. Das Hobby sorgt für Bewegung.  Archivfoto: Dpa
Geocaches sind an ungewöhnlichen Orten mehr oder weniger gut versteckt. Das Hobby sorgt für Bewegung. Archivfoto: Dpa

Am späten Sonntagabend rief ein junger Mann aus Kaiserslautern die Polizei, weil er „etwas Auffälliges“
beobachte. Eine männliche Person sollte demnach einen Gegenstand in einer Telefonzelle deponiert haben, wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte. Der Zeuge vermutete, dass es sich hierbei um einen Dealer handelte, der ein Drogenpäckchen verstaute.
Die Polizei fuhr die Örtlichkeit an und durchsuchte die Telefonzelle. Tatsächlich konnten die Beamten ein Filmdöschen finden. Das war allerdings nicht mit Drogen, sondern mit einem Hinweis für Geocacher ausgestattet. Die Kollegen versteckten wieder das Döschen und hoffen, dass der nächste Schnitzeljäger fündig wird.

Was ist Geocaching?



Geocaching setzt sich aus den Wörtern „Geo“ (für Erde) und „Caching“ (englisch für geheimes Versteck) zusammen und steht für eine Art Hobby. Dabei geht es um an ungewöhnlichen Orten versteckte Dosen oder Behälter, den Caches, zu finden, in denen sich unter anderem ein Logbuch befindet, häufiger auch ein kleines Geschenk.
Die Aufgabe für Geocacher besteht darin, mithilfe von Koordinaten diese zu finden. Dafür brauchen sie ein GPS-taugliches Mobilgerät. Wenn sie diese finden, dürfen sie ihren Namen darin schreiben. Danach sollten sie es wieder verstecken, damit auch andere die Möglichkeit haben, diese zu finden.

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