Pfalz Heidelberg: Nachwuchs bei den Faultieren im Zoo
Zwei Wochen ist der Nachwuchs in der Südamerikavoliere im Zoo Heidelberg alt; die beiden Faultiere sind am 18. Januar zum achten Mal Eltern geworden und kümmern sich gut um den noch kurzhaarigen Nachwuchs, heißt es in einer Pressemitteilung des Tiergartens.
„In den ersten Wochen sind Faultiere nur rund 20 Zentimeter groß. Dann ist von dem Jungtier oft nur ein einzelner Körperteil – eine kleine Kralle, ein winziger Fuß oder das Gesicht – zu sehen“, berichtet Revierleiter Simon Borchardt.
Wenn es Futter gibt, steigen jedoch die Chancen für Zoobesucher, einen Blick auf das Jungtier zu erhaschen: „Zum Fressen müssen die Eltern den Platz in der gemütlichen Schlafkiste verlassen und sich zum Futternapf bewegen“, verrät Borchardt. „Dann liegt das Jungtier gut sichtbar auf dem Bauch der Mutter.“ Faultiere fressen vor allem Obst, Gemüse und frisches Laub. Und die Faultiere im Zoo Heidelberg haben eine ganz besondere Leibspeise: gegarte Kartoffeln.
Welches Geschlecht das junge Faultier hat, ist noch nicht bekannt und sehr schwierig zu bestimmen; die äußeren Geschlechtsmerkmale sind kaum ausgeprägt, sodass nur eine DNA-Analyse Sicherheit verspricht: „Zur Geschlechtsbestimmung nehmen wir eine Haarprobe und schicken sie ins Labor; in etwa zwei Wochen rechnen wir mit einer Antwort“, sagt der Revierleiter. Und bis dahin heißt es für das junge Faultier erstmal: „Abhängen mit Mama und Papa!“ ndi