Pfalz Frankenthal: Stadt hat keine Informationen zur Zukunft des Studernheimer Real-Markts

Für Studernheimer die wichtigste Einkaufsmöglichkeit: der Real-Markt.
Für Studernheimer die wichtigste Einkaufsmöglichkeit: der Real-Markt.

Keine neuen Erkenntnisse und Informationen hat die Stadtverwaltung zur Zukunft des Real-Marktes in Studernheim. Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) zitierte in der Stadtratssitzung aus einem aktuellen Schreiben der Metro Properties GmbH, wonach sich das Unternehmen in einem laufenden Verkaufsprozess nicht äußere. SPD-Fraktionsvorsitzende Aylin Höppner hatte in ihrer Anfrage darauf hingewiesen, dass der Real-Markt die einzige Einkaufsmöglichkeit für Studernheim sei und die Ankündigung, die Metro AG wolle alle 277 Märkte in Deutschland an ein deutsch-russisches Konsortium veräußern, Unruhe und Verunsicherung – auch bei den Beschäftigen – ausgelöst habe. Vertreter der Metro AG hätten in Gesprächen immer wieder betont, den Standort Studernheim erhalten zu wollen, informierte der OB. Es sei sogar ein neues Konzept präsentiert worden, wonach der Real-Markt abgerissen und ein neuer gebaut werden sollte. Die weiteren Metro-Pläne, einen Drogeriemarkt anzugliedern, seien von der Stadt allerdings mit Blick auf das Einzelhandelskonzept abgelehnt worden. Hebich führte weiter aus, dass seitens der Verwaltung beabsichtigt sei, neben der bebauten Fläche auch das südlich angrenzende Areal an der Mühlbergstraße, das derzeit brach liege und ebenfalls dem Metro-Konzern gehöre, städtebaulich weiterzuentwickeln. Denkbar seien sowohl Geschosswohnungsbau als auch eine gewerbliche Nutzung.

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