Tour de Rheinland-Pfalz (2) RHEINPFALZ Plus Artikel Einfach mal mitfliegen: Ein Gast-Segelflug über die Südpfalz

Eine Seilwinde beschleunigt das Segelflugzeug. Sobald die Strömung an den Tragflächen stark genug ist, hebt der Flieger ab.
Eine Seilwinde beschleunigt das Segelflugzeug. Sobald die Strömung an den Tragflächen stark genug ist, hebt der Flieger ab.

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Wie ein Vogel durch die Lüfte gleiten, nur mithilfe der Thermik, ganz ohne Motor: Viele Luftsportvereine bieten Interessierten an, als Gast in ein Flugzeug einzusteigen und die Region einmal aus der Vogelperspektive erleben. Ein Rundflug über die Südpfalz.

Die Plexiglashaube ist geschlossen und verriegelt, der Fallschirm auf dem Rücken sitzt, der Fünfpunktgurt ist festgezurrt. Aus den Augenwinkeln sehe ich noch, wie das dünne, am Segelflieger befestigte Stahlseil über das Gras gleitet, sich strafft – einen Kilometer entfernt rattert also der Dieselmotor, der das Seil mit bis zu 130 Kilometern pro Stunde über eine Winde aufrollt.

Mit einem Ruck zieht das Seil das Flugzeug über den trockenen Rasen. Dann ist der Luftstrom unter den Tragflächen stark genug: Wir heben ab, werden in die Sitze gepresst. Nach 30 Sekunden, in 400 Metern Höhe und bei einer Geschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde, klinkt das Stahlseil mit einem hörbaren Klacken aus und – wow: Was für eine Aussicht!

RHEINPFALZ-Redakteurin Silvia Sebastian genießt ihren ersten Segelflug
RHEINPFALZ-Redakteurin Silvia Sebastian genießt ihren ersten Segelflug

Ich bin an diesem Samstag zu Gast bei den Fliegern der DJK-Segelfluggemeinschaft Landau. Für meinen allerersten Segelflug. Im Sitz vor mir steuert Stefan Sauerhöfer den vereinseigenen Doppelsitzer: eine ASK 21, gut acht Meter lang, Spannweite 17 Meter – das Schulungsflugzeug des Vereins. Unter uns erstreckt sich der Ebenberg, ein Naturschutzgebiet und alter Truppenübungsplatz im Landauer Süden. Schon seit Mitte der 1950er-Jahre heben hier Segelflieger aus zwei Vereinen ab.

Während ich dem kräftigen Rauschen des Fahrtwinds lausche und mein Blick über die Straßen und Häuser Landaus schweift, setzt ein etwas weinerlich klingender Piepston ein. Das Variometer (Steigmesser) signalisiert: Wir sinken. Zwei bis drei Meter pro Sekunde, gibt der Ausschlag des Zeigers im Cockpit an. „Das ist ganz normal“, versichert mir Sauerhöfer. Der 49-Jährige lenkt die Maschine bereits in Richtung einer hoch aufgetürmten, dunklen Wolke. Dort kreisen schon andere Segelflieger – und ein Milan.

 

An dieser Stelle finden Sie ein Video via Glomex.

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Segelfliegen: Auf der Jagd nach Aufwinden

„Die Vögel sind gute Thermikanzeiger“, sagt Sauerhöfer, der aus einer Familie begeisterter Segelflieger stammt und bereits mit 14 Jahren das erste Mal ein Segelflugzeug gesteuert hat. Thermik – genau das brauchen wir jetzt. Also Aufwinde, die das motorlose Flugzeug wieder an Höhe gewinnen lassen. Sonst wäre unser Flug schnell vorbei.

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