Pfalz RHEINPFALZ Plus Artikel Der Wandel im Weinbau seit den 1950er Jahren

Weiß alles über die Geschichte des Weins in der Pfalz: Fritz Schumann.
Weiß alles über die Geschichte des Weins in der Pfalz: Fritz Schumann.

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Die Pfalz steht als Weinanbau-Gebiet zurzeit glänzend da, ihre edlen Tropfen sind gefragt. Grund genug, vor den 75. Weinbautagen am 18. und 19. Januar mit dem Ungsteiner Fritz Schumann auf Spurensuche zu gehen. Der ehemalige Leiter der Weinbauabteilung der Weinbauschule in Neustadt hat Generationen von Winzern ausgebildet und er weiß bis heute noch, welche Jahre gute für die Ernte waren.

Im Bad Dürkheimer Ortsteil Ungstein kommt ein Besuch im Hause Schumann dem eines Museums gleich. Egal, worum es geht, aus allen Ecken und Winkeln zaubert der Hausherr Bücher, Hefte und Schriften zu allen Themen hervor, die mit dem Wein und seiner Geschichte zu tun haben. Viel schöner aber ist es, ihm zuzuhören. Die letzten 75 Jahre Weinbau in der Pfalz? Es ist eine Erfolgsgeschichte, deren Kapitel sich in den Erinnerungen Schumanns gut in Jahrzehnte einteilen lassen.

„Weniger als zehn Autos“

Die 1950er Jahre waren schmale Jahre. „In Ungstein hat es weniger als zehn Telefone und Autos gegeben, dafür aber fast 100 Pferde und Weinbaubetriebe“, erzählt Schumann, der aus einer Winzerfamilie stammt. Der Weinbau hatte sich im Zweiten Weltkrieg technisch nicht weiterentwickelt. Die Fachliteratur „war noch aus den Dreißigern. Es hatte sich 20 Jahre lang gar nichts getan“, erzählt Schumann. Ein Ereignis: der erste Mähdrescher. Schumann hat noch mit der Mähmaschine mit dem Pferd und Sense gemäht. Die Weine der Pfalz damals: über 50 Prozent Silvaner, 20 Prozent Portugieser, der Rest waren Riesling, Traminer und ein paar Burgundersorten, neu waren der Morio Muskat und Müller Thurgau. Es waren mangels Technik zwangsweise trockene Weine. Eine Literflasche mit süßem Morio Muskat war mit drei Mark gut bezahlt, sagt der Ungsteiner. Das Ziel der Winzer war es, hohe Mostgewichte „in den Wein zu bringen“. Das hat sich längst umgekehrt, wie Schumann registriert: „Heute überlegt man, wie wir den Alkohol aus dem Wein bekommen.“

Die 1960er waren lauter schlechte Jahre

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