Pfalz Der Wandel im Weinbau seit den 1950er Jahren
Jetzt direkt weiterlesen
Mit dem Plus-Abo alle Artikel auf rheinpfalz.de lesen
nur 1€ monatlich kündbar
Sie sind bereits Digital-Abonnent?
Hier einloggen
Im Bad Dürkheimer Ortsteil Ungstein kommt ein Besuch im Hause Schumann dem eines Museums gleich. Egal, worum es geht, aus allen Ecken und Winkeln zaubert der Hausherr Bücher, Hefte und Schriften zu allen Themen hervor, die mit dem Wein und seiner Geschichte zu tun haben. Viel schöner aber ist es, ihm zuzuhören. Die letzten 75 Jahre Weinbau in der Pfalz? Es ist eine Erfolgsgeschichte, deren Kapitel sich in den Erinnerungen Schumanns gut in Jahrzehnte einteilen lassen.
„Weniger als zehn Autos“
Die 1950er Jahre waren schmale Jahre. „In Ungstein hat es weniger als zehn Telefone und Autos gegeben, dafür aber fast 100 Pferde und Weinbaubetriebe“, erzählt Schumann, der aus einer Winzerfamilie stammt. Der Weinbau hatte sich im Zweiten Weltkrieg technisch nicht weiterentwickelt. Die Fachliteratur „war noch aus den Dreißigern. Es hatte sich 20 Jahre lang gar nichts getan“, erzählt Schumann. Ein Ereignis: der erste Mähdrescher. Schumann hat noch mit der Mähmaschine mit dem Pferd und Sense gemäht. Die Weine der Pfalz damals: über 50 Prozent Silvaner, 20 Prozent Portugieser, der Rest waren Riesling, Traminer und ein paar Burgundersorten, neu waren der Morio Muskat und Müller Thurgau. Es waren mangels Technik zwangsweise trockene Weine. Eine Literflasche mit süßem Morio Muskat war mit drei Mark gut bezahlt, sagt der Ungsteiner. Das Ziel der Winzer war es, hohe Mostgewichte „in den Wein zu bringen“. Das hat sich längst umgekehrt, wie Schumann registriert: „Heute überlegt man, wie wir den Alkohol aus dem Wein bekommen.“
Die 1960er waren lauter schlechte Jahre
Dann
Bitte loggen Sie sich ein um den Artikel im Klartext zu sehen.
keman dei r01e.69 sE iggn .uabfreg cuu&uth;Nlnzneeumg mekna in Mdoe, h&eluf;uirrfme eenu Rereb.snot nUd es rwdi ;lmus;g&ls&ui,z u;elgz;smlu&is& ;&apteslSmeunl udn snelesuA f.nerlorei F;ulu&rm eid Wneizr awrne se ;ul&eqdtoarub cchlehtes Jrdq;ou,ea&lh eurhl;maltz& der nu;g.&mlleoOo :ceJodh E&;uoqdibn Jar,h &emuubr;l asd die rWzine euteh al,egnk u;ea&rwml samdal nie rureapSjh we,qgl;esdeonu& tasg re dnu talc.h
nsenhEdeiicdn wra das Jarh 11.97 Das enue heutsdec zeetgiWnse kletirdiol zraw imt mde el;p&srochemuaiun, ebra mrienhim itbg se snie. suA 003.00 lnneeiWag ni Dusadnetclh ndreew 6.000 atFron gibt es ;og&lG-izrs und eigenl.lEzan n&aqbeoLd;ug enraw malads ien oegiqi,dmullut&;H gsta .cnahmunS eDi wlufmar&iuu&Qaunietsp;t;gmunll rdwi &eguni.frut;hmel ncaSum:hn Equo&;ibdn eimum&nhou;llrgc nWie kteonn haadcn nhcti mehr afu end akMrt mk;.oduqmenlo& &lied;zrAeusmg wedru rde eclhemibiub&e;ultberr Vncettsrih eveorbn:t oW soMel rthstduafe, osll uahc Mloes irdn .isen stlFeegetg dwreu slzlhclcieh;gsii& wsa nieKttba, ltul;pseae&mS udn sueAsel agetnnn nerdew draf.