Pfalz Bei General Electric in Mannheim fallen 180 Stellen weg

Der heutige General-Electric-Standort in Mannheim stammt von BBC und gehörte später erst zu ABB, dann zu Alstom. Foto: Kunz
Der heutige General-Electric-Standort in Mannheim stammt von BBC und gehörte später erst zu ABB, dann zu Alstom.

Bei General Electric (GE) in Mannheim fallen knapp 180 weitere Arbeitsplätze weg, so dass an dem früheren BBC-Standort, der zeitweise zu ABB und dann zu Alstom gehörte, noch rund 400 Arbeitsplätze übrig bleiben. Darauf einigten sich der US-Konzern und die IG Metall.
Wie Klaus Stein, Geschäftsführer der IG Metall in Mannheim, erläuterte, waren nach der Schließung der Dampfturbinenproduktion in Mannheim im Februar 2017 noch rund 650 Mitarbeiter bei GE in Mannheim beschäftigt. Inzwischen haben rund 70 von sich aus gekündigt. Von den rund 180 Mitarbeitern, deren Stellen künftig noch wegfallen, werde es für rund 50 Altersteilzeit oder Vorruhestandsregelungen geben.

130 Mitarbeiter erhalten Abfindung



Von dem ausgehandelten Sozialplan seien 130 Mitarbeiter betroffen, die Abfindungsangebote erhalten. Sie bekommen die Möglichkeit, sich in einer Transfergesellschaft weiter zu qualifizieren. Stein sagte, er sei froh, dass es zu einer freiwilligen und umfassenden Einigung gekommen sei. Hilfreich sei gewesen, dass es ansonsten einen Spruch einer gesetzlichen Einigungsstelle hätte geben können. Der IG Metall sei es darum gegangen, für die Mitarbeiter, die gehen müssen, relativ günstige materielle Konditionen auszuhandeln und denen, die bleiben, eine mittelfristige Perspektive zu verschaffen. Er hoffe, GE erkenne, dass es in Mannheim weiterhin hoch qualifiziertes Personal gebe.

GE teilte mit, die Vereinbarungen stellten eine sozial verantwortliche Lösung im Sinne eines jeden betroffenen Mitarbeiters dar und trügen dazu bei, die Zukunftsfähigkeit der Standorte von GE Power in Deutschland zu sichern. Mit der neuen Organisationsstruktur sei GE Power in Deutschland gut positioniert, um auf dem globalen Markt erfolgreich zu sein.

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