Paris Weniger Verkehrstote in Frankreich während Ausgangsbeschränkungen

Französische Polizisten überprüfen die Fahrgenehmigungen von Verkehrsteilnehmern.
Französische Polizisten überprüfen die Fahrgenehmigungen von Verkehrsteilnehmern.

Seit Beginn der strengen Ausgangsbeschränkungen im Kampf gegen Covid-19 ist die Zahl der Verkehrsunfälle in Frankreich deutlich gesunken. Im März gab es im Vergleich zum Vorjahr fast 40 Prozent weniger Verkehrstote im Land, teilte die französische Regierung am Samstag mit. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden ging um gut 43 Prozent zurück, die Zahl der Verletzten um 44 Prozent. Der Rückgang der im März 2020 verzeichneten Verkehrstoten stehe im Zusammenhang mit der Einführung der Ausgangsbeschränkungen ab dem 17. März, welche die Zahl der Fahrten stark reduziert habe, hieß es.

Reisen sind verboten

Allerdings habe die Polizei gleichzeitig „eine besorgniserregende Zahl schwerer Geschwindigkeitsübertretungen“ festgestellt. „Unverantwortliches Verhalten im Straßenverkehr ist in diesen Zeiten genauso gefährlich wie in normalen Zeiten“, warnte die Behörde für Verkehrssicherheit. Es erhöhe die Zahl der Verletzten und setze die Krankenhäuser zusätzlich unter Druck. In Frankreich dürfen die Menschen seit Mitte März wegen des Coronavirus nur vor die Tür, wenn es unbedingt nötig ist. Spaziergänge sind nur eine Stunde am Tag und im Radius von einem Kilometer zur Wohnung erlaubt. Auch über die Osterfeiertage sind Reisen verboten.

x