Panorama Weihnachten 2021: Nordmanntanne bleibt Topseller

Noch drei Monate bis Weihnachten: Dieses Jahr werden die Preise für Weihnachtsbäume wohl geringfügig steigen.
Noch drei Monate bis Weihnachten: Dieses Jahr werden die Preise für Weihnachtsbäume wohl geringfügig steigen.

Schöne Bescherung: Drei Monate vor dem Christfest deutet sich eine Preiserhöhung bei den Weihnachtsbäumen an.

Während Zusammenkünfte Weihnachten 2020 pandemiebedingt doch sehr eingeschränkt waren, kann das Fest in diesem Jahr voraussichtlich im größeren Kreis unter Einhaltung der 3G-Regeln – geimpft, genesen, getestet – gefeiert werden. Ein Weihnachtsbaum gehört dann wieder für viele dazu.

Schon im Sommer hatte der Landesverband Gartenbau Nordrhein-Westfalen prognostiziert, es werde „ausreichend gesunde Weihnachtsbäume für ein schönes Fest“ geben. Während zuvor Jahr für Jahr mitunter 20 bis 30 Prozent der Bäume etwa wegen extremer Trockenheit oder Spätfrost beschädigt und nicht zu verkaufen waren, sei 2021 gut verlaufen.

Sauerland Hauptanbaugebiet

Mit Abstand am häufigsten werde erneut die Nordmanntanne die weihnachtlichen Wohnzimmer schmücken, gefolgt von Blaufichte und Nobilis, sagte jetzt eine Verbandssprecherin. In der Regel werde jeder vierte Weihnachtsbaum direkt bei landwirtschaftlichen Betrieben gekauft, ebenso ein Viertel im Straßenhandel, der Rest in Supermärkten, Garten- und Baumärkten.

Aus dem nordrhein-westfälischen Sauerland, einem der größten Anbaugebiete Europas, kommen etwa ein Drittel aller Weihnachtsbäume bundesweit. 2020 hatte eine Nordmanntanne in etwa 20 bis 25 Euro gekostet. Wegen gestiegener Lohn- und Energiekosten könnten die Preise in diesem Jahr moderat steigen.

x