Panorama Tropenwelt-Chefgärtner schießt 28 streunende Katzen
In Brandenburg hat der Chefgärtner des tropischen Freizeitparks „Tropical Islands“ im Internet damit geprahlt 28 streunende, sprich: wild-lebende Katzen erschossen zu haben. Mehrere Nutzer sozialer Medien schreiben außerdem, dass er auch seine Hunde auf ein Tier gehetzt haben soll. Der Chefgärtner selbst schrieb auf Facebook unter anderem: „Katzen sind in der Natur- und Kulturlandschaft die absolute Pest.“ Und weiter: „Katzenhalter, die ihre Katzen raus lassen, sind einfach nur unverantwortliche Egoisten.“
Der Mitarbeiter der Tropenwelt wurde nun von seiner Arbeit freigestellt, berichteten mehrere Medien übereinstimmend. Der ausschlaggebende Grund war, dass sich der Hobbyjäger auf einer Facebook-Seite derart über Katzen erzürnte, sowie mit seiner Tat prahlte, dass er große Aufmerksamkeit auf sich zog. Sein Kommentar wurde mittlerweile – zumindest auf der Facebook-Seite – gelöscht.
Die Geschäftsführung von „Tropical Islands“ erklärte gegenüber der Berliner Zeitung: „Wir bedauern das Verhalten unseres Mitarbeiters zutiefst und bitten ausdrücklich um Entschuldigung.“ Der Fall werde nun juristisch geprüft. Laut brandenburgischem Jagdrecht gilt aber: Jäger dürfen freilaufende Katzen, die sich mehr als 200 Meter vom nächsten Haus entfernt aufhalten, schießen.