RHEINPFALZ-Serie Sehnsuchtsort Sokotra: Lebende Fossilien im Indischen Ozean

Ein 1600 Meter hoher Gebirgszug mit üppigem Pflanzenwuchs durchzieht die Insel von Ost nach West.
Ein 1600 Meter hoher Gebirgszug mit üppigem Pflanzenwuchs durchzieht die Insel von Ost nach West.

Die Inselgruppe Sokotra gilt als das Galapagos des Indischen Ozeans.

Für die RHEINPFALZ-Leser Guido Pfalzer und Claudia Weber sind sie der Sehnsuchtsort, über den sie großes Wissen erarbeitet haben: Die seit vermutlich 20 Millionen Jahre isolierte Landmasse konserviert noch heute die Relikte der Tier- und Pflanzenwelt des Urkontinents Gondwana und beherbergt Hunderte sogenannter endemischer Arten; das sind Arten, die nur in einem begrenzten Gebiet verbreitet sind. Dazu gehört beispielsweise der Drachenblutbaum, ein lebendes Fossil aus der Kreidezeit. Ein 1600 Meter hoher Gebirgszug mit üppigem Pflanzenwuchs durchzieht die Insel von Ost nach West, im Süden schließen sich trockene Hochebenen mit „Wäldern“ aus meterhohen Wüstenrosen und sukkulenten Gurkenbäumen an. Und die über 100 Meter hohen Dünen im Norden gehören zu den größten Küstendünen der Erde. Rund 400 Kilometer vom jemenitischen Festland entfernt leben die Insulaner ihre eigene Kultur und sprechen ihre eigene Sprache.

Die Serie

Bilder, die Hoffnung machen: Was möchten Sie unbedingt einmal sehen oder wohin wollen Sie wieder reisen, wenn sich nach der Corona-Krise unser Leben normalisiert? Schreiben Sie uns über Ihren Sehnsuchtsort: buntes@rheinpfalz.de.

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