Randerscheinung Kinder im Homeoffice: Von Einhörnern und Keksen

„Wir haben uns für ein Regalbrett entschieden“: Clare Wenham mit Tochter Scarlett.
»Wir haben uns für ein Regalbrett entschieden«: Clare Wenham mit Tochter Scarlett.

Arbeiten im Homeoffice ist in Zeiten der Corona-Krise eher die Regel als die Ausnahme. Das kann vor allem Herausforderungen mit sich bringen, wenn man Kinder hat. In Großbritannien haben am Mittwoch gleich bei zwei Live-Interviews im Fernsehen Kinder dazwischengefunkt.

Bei der BBC wurde die Wissenschaftlerin Clare Wenham zu lokalen Ausbrüchen in der Coronavirus-Pandemie befragt, als ihre kleine Tochter seitlich ins Bild kam. Sie war offenbar auf den Tisch geklettert. Wenham hob sie herunter. Anschließend versuchte das Mädchen im Hintergrund, das Bild eines Einhorns auf einem Bücherregal zu platzieren.

Moderator Christian Fraser fragte nach ihrem Namen. „Sie heißt Scarlett“, antwortete die Forscherin mit breitem Grinsen. „Ich glaube das Bild sieht im unteren Regalbrett besser aus“, sagte Fraser und fügte hinzu: „Und es ist wirklich ein schönes Einhorn.“ Dann wollte er wieder zum Interview zurückkehren, doch hatte er Scarletts Neugier unterschätzt. „Wie heißt er?“, fragte sie und ließ nicht locker, bis der Moderator seinen Namen gesagt hatte.

Wenham, die an der London School of Economics and Political Science zum Thema globale Gesundheitspolitik forscht, postete am Donnerstag ein Foto von sich und ihrer Tochter auf Twitter und schrieb: „Wir haben uns für ein Regalbrett für das Einhorn entschieden.“

Am selben Tag gab es kurioserweise einen ähnlichen Vorfall bei Sky News. Moderator Mark Austin war aber wenig zum Plaudern mit Kindern zumute, als der Sohn von Reporterin Deborah Haynes ins Interview platzte und zwei Kekse verlangte. Er brach das Interview kurzerhand ab.

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