Baden-Württemberg Insolventes Geschäft: Polizei bringt mehr als 100 Bräuten ihre Kleider zurück

Die Kleider sollten gegen Kommission verkauft werden.
Die Kleider sollten gegen Kommission verkauft werden.

Vier Wochen nachdem die Polizei mehr als 100 Brautkleider im baden-württembergischen Obersulm beschlagnahmt hat, haben Ermittler einen Großteil der Besitzerinnen ausfindig gemacht. 109 Brautkleider und fünf Abendkleider wurden wieder ausgehändigt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Die Staatsanwaltschaft hatte die Kleider im Dezember beschlagnahmen lassen. Sie waren in einem Second-Hand-Laden für Brautmoden abgegeben worden. Die Frauen, die sie abgegeben hatten, wollten die Kleider in dem Laden gegen Kommission weiterverkaufen lassen. Nachdem das Geschäft im vergangenen Frühjahr schließen musste, hatte die Inhaberin die Kleider den Angaben zufolge in ihrer Wohnung verstaut. Laut Polizei fehlten ihr wohl die Kontaktdaten ihrer Kundinnen, um diese zurückzugeben. Viele Frauen, die ihre Kleider wiederhaben wollten, erstatteten Anzeige.

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