Leseraktion Gesucht: Le Morne Brabant auf Mauritius

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Im Südwesten des Inselstaats Mauritius, auf der gleichnamigen Halbinsel erhebt sich Le Morne Brabant. Der 556 Meter hohe Berg erstreckt sich über ein Gebiet von über zwölf Hektar und ist dabei auch von mehreren Hotels umgeben. Die heutige Sehenswürdigkeit spielt aber auch eine entscheidende Rolle in der Geschichte von Mauritius Seit dem 17. Jahrhundert wurden die ersten Sklaven auf die Tabak- und Zuckerrohrplantagen der ursprünglich unbewohnten Insel gebracht. Entlaufenen Sklaven bot der stark bewaldete Le Morne Brabant mit seinen unzugänglichen Klippen immer schon einen perfekten Unterschlupf. Im 19. Jahrhundert flohen Sklaven in größerer Anzahl auf den Berg. Am 1. Februar 1835 wurde eine Polizeiexpedition auf den Berg geschickt – um das Ende der Sklaverei auf Mauritius zu verkünden. Viele Sklaven verstanden diese Geste falsch und stürzten sich vom Berg in den Tod. Seit diesem Tag wird der 1. Februar als Feiertag für das Ende der Sklaverei gefeiert.

Ein schweres Rätsel. Nur wenige RHEINPFALZ-Leser waren dieses Mal auf der richtigen Fährte. Der Tafelberg in Kapstadt wurde häufig als vermeintliche Lösung genannt. Frauke Wagner aus Kerzenheim jedoch gehörte zur Minderheit der Leser, die Mauritius erkannt haben. Damit sicherte sie sich das RHEINPFALZ-Handtuch.

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