Panorama 30-Jähriger nach Bombendrohung in ICE zu 900 Euro Strafe verurteilt

Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hat das Amtsgericht Nauen (Brandenburg) sein Urteil gefällt: Am 3. Juli war Mohammed T. bei einer Fahrscheinkontrolle ausgerastet und drohte, den Zug in die Luft zu sprengen. Der 30-Jährige wurde nun zu 60 Tagessätzen á15 Euro fürs Schwarzfahren verurteilt.

Rund 300 Mitfahrende versetzte seine Drohung in Angst und Schrecken. Auch die unmittelbaren Folgen waren nicht von kleinem Ausmaß: 59 Züge seien mit Verspätung weiter gefahren, elf seien komplett ausgefallen und 19 Züge hätten umgeleitet werden müssen, berichtete die Berliner Zeitung.

Damals, Anfang Juli, habe der verwirrt wirkende Franzose einem Schaffner in schlechtem Englisch angedroht, den Zug in die Luft zu sprengen. Die GSG 9 sei angerückt und habe den Zug evakuiert. Der 30-Jährige sei festgenommen worden und ist seit diesem Montag wieder auf freiem Fuß.

Mohammed T. ein bekannter Schwarzfahrer

Seit dem 22. Mai wurde Mohammed T. in Deutschland wohl fünfmal von der Bundespolizei beim Schwarzfahren erwischt, schreibt die B.Z. Auch verfüge er in Frankreich über ein langes Vorstrafenregister, unter anderem wegen Hehlerei, Körperverletzung, Einbruchsdiebstahl, Betrug, Unterschlagung, Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz (Drogenbesitz).