Düsseldorf 13-Jähriger klärt Vermisstenfall noch vor der Polizei

Der Fünfjährige hatte sich verlaufen.
Der Fünfjährige hatte sich verlaufen.

Ein 13-Jähriger hat in Düsseldorf einen Vermisstenfall noch vor der Polizei geklärt und dieser damit eine aufwendige Suchaktion erspart. Auf dem Schulweg hatte der Junge am Freitag einen Fünfjährigen entdeckt, der weinend auf dem Gehweg saß, wie eine Polizeisprecherin berichtete.

Er habe sich verlaufen und kenne seine Adresse nicht, klagte der Fünfjährige, der heimlich ausgebüxt war. Doch der Schüler fragte geschickt nach und erfuhr, dass der Ausreißer in der Nähe der örtlichen Feuerwache wohnt.

Der Kleine erkannte restlichen Heimweg

Der Schüler führte den Kleinen zu besagter Wache und sein Plan ging auf: Der Kleine erkannte die Gegend und der restliche Heimweg war ein Kinderspiel. Zuhause angekommen hatte der Vater bereits den Notruf gewählt und die Polizei über das Verschwinden seines Sohnes alarmiert.

Zeitgleich mit den beiden Jungs traf auch schon die erste Polizeistreife am Wohnhaus ein. Weil der 13-Jährige wegen seiner Rettungsaktion den Schulbeginn verpasst hatte, brachte ihn die Polizei in den Unterricht und erklärte seiner Lehrerin, dass die Verspätung einen sehr guten Grund hat.

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