Panorama Magisches Deutschland: Freilichtmuseum Detmold

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500 Jahre westfälische Alltagskultur zeigt das 1971 eröffnete Freilichtmuseum Detmold. 120 historische Gebäude aus allen Sozialschichten und Regionen Westfalens sind dort auf über 90 Hektar zu sehen: vollständig eingerichtete Baugruppen, umgeben von historischen Nutzflächen wie Gärten, Wiesen, Weiden und Äckern. Es handelt sich nach Angaben der Einrichtung um das größte Freilichtmuseum Deutschlands. „Ich bin selber in einem westfälischen Dorf aufgewachsen, neben einem Fachwerk-Bauernhaus“, schreibt uns dazu RHEINPFALZ-Leserin Anke Dehlfing aus Ludwigshafen. „Ich bin 1968 geboren und kann mich noch an das Arbeitspferd Ulla erinnern, das dort im Stall sein Gnadenbrot gefressen hat. In der Diele, wo im Sommer die Schwalben nisteten, haben wir Eier geholt von den Hühnern, die vor dem Haus auf dem Misthaufen herumstolzierten.“ Im Freilichtmuseum werde das entbehrungsreiche Leben ihrer Vorfahren anschaulich vor Augen geführt. „Und die wunderschönen Gärten begeistern mich immer wieder neu; ich kann mir lebhaft vorstellen, wie die Menschen dort am Abend auf einer Bank ihren Feierabend genossen haben.“

Die Serie

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