Wirtschaft NILS BERICHTET: Wie es mit der Firma Peugeot losging

Als die Brüder Jean-Pierre und Jean-Frédéric Peugeot 1810 ihre Firma eröffneten, ahnten sie bestimmt noch nicht, dass daraus einmal ein großer Automobilhersteller werden würde. Sie traten in die Fußstapfen ihres Vaters, der ein Unternehmer war und mit einer Weberei den Grundstein für den Konzern gelegt hatte. Lange beschäftigte sich die Firma Peugeot mit Dingen, die mit Autos nichts zu tun haben. Die Brüder stellten Walzeisen her, Sägeblätter, Uhrenfedern und Korsettstäbe. Im Jahr 1840 machten sie mit der ersten Kaffeemühle der Welt auf sich aufmerksam. Ihr Enkel Armand Peugeot wagte 1889 den Durchbruch mit einem Automobil. So wie heute sah es aber nicht aus: Es hatte nur drei Räder und fuhr viel langsamer. Heute ist die Firma vor allem für ihre Autos bekannt. Die Automarke hat den Löwen als Markenzeichen. Schon seit 1858 tragen Peugeot-Produkte das Löwen-Logo. Es erinnert an die Zähne einer Säge. Sägen gehörten nämlich einmal zum breiten Sortiment der französischen Firma. Dass sich das Unternehmen nicht nur als Autobauer versteht, gilt bis heute. Es verkauft neben den Autos zum Beispiel auch Pfeffermühlen, Fahrräder und Motorroller. Als 1976 Peugeot den französischen Konkurrenten Citroën übernahm, wurde die Unternehmensgruppe PSA gegründet. PSA ist die Abkürzung für Peugeot Société Anonyme, also für Aktiengesellschaft Peugeot. Zur PSA Groupe (Gruppe) gehören inzwischen auch die Automarken DS, Opel und Vauxhall.

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