Wirtschaft Firmen und Fakten: Großbritannien: Geschäftsklima kühlt ab

In der britischen Wirtschaft macht sich einer Umfrage zufolge zunehmend Pessimismus breit. Das arbeitgebernahe Institute of Directors (IoD) teilte mit, vor allem die Unsicherheit rund um die künftigen Handelsbeziehungen der Insel zur EU nach dem Brexit wirkten sich negativ aus. Auf die Frage nach den wirtschaftlichen Perspektiven in den nächsten zwölf Monaten gab es mehr Pessimisten als Optimisten – und einen Indexwert von minus 16. Das ist der niedrigste Stand in diesem Jahr. Zum Vergleich: Im April gab es noch einen positiven Wert von drei. Großbritannien will Ende März 2019 die EU verlassen. Die Details der Scheidung sind aber immer noch offen. Zuletzt wurde das Risiko, ohne ein Abkommen aus der Union auszuscheiden, auch in der britischen Regierung als höher eingeschätzt. Das Institute of Directors hat für die Umfrage im Juli 750 Führungskräfte aus der Wirtschaft befragt. Das Gastgewerbe in Rheinland-Pfalz hat sich im ersten Halbjahr 2018 über ein Umsatzplus freuen können. Preisbereinigt seien die Erlöse gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres um 0,9 Prozent gestiegen, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilte. Im Vergleich dazu ging es bundesweit mit den Umsätzen in dem Zeitraum nur um 0,3 Prozent nach oben. Besonders deutlich wuchsen in Rheinland-Pfalz mit preisbereinigt 2,4 Prozent die Erlöse in der sogenannten speisengeprägten Gastronomie, zu der etwa Restaurants, Cafés, Eissalons oder Imbissbuden zählen. Bei Beherbergungsbetrieben fiel das Plus mit 0,2 Prozent deutlich schmaler aus, Caterer mussten gar einen Rückgang um 0,7 Prozent hinnehmen. Die Anzahl der im Gastgewerbe beschäftigten Menschen veränderte sich mit plus 0,1 Prozent kaum. Der Wohnungsbau in Rheinland-Pfalz hat weiter an Schwung verloren. Im ersten Halbjahr 2018 wurden 6278 Wohnungen genehmigt, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Das seien mehr als 6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum gewesen. Bei den Gebäuden standen 3119 Genehmigungen zu Buche, ein Minus von knapp 7 Prozent. Es war das zweite Jahr in Folge mit Rückgängen in den ersten sechs Monaten.

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