Pfalz Umfrage: SPD bleibt vorn in Rheinland-Pfalz

Wäre am Sonntag Landtagswahl käme die SPD laut einer Prognose auf 37 Prozent. Malu Dreyer (rechts) wünschen sich 56 Prozent auch
Wäre am Sonntag Landtagswahl käme die SPD laut einer Prognose auf 37 Prozent. Malu Dreyer (rechts) wünschen sich 56 Prozent auch weiterhin als Ministerpräsidentin. Die Mehrheit der Rheinland-Pfälzer ist skeptisch, ob die designierte SPD-Chefin Andrea Nahles (links) die Partei einen kann.

Die SPD bleibt bei einer neuen Umfrage trotz eines leichten Verlustes stärkste Partei in Rheinland-Pfalz. Sie käme auf 37 Prozent, wenn am Sonntag Landtagswahl wäre - das wäre ein Prozentpunkt weniger als im Dezember, ergab der am Donnerstag veröffentlichte „Politrend“ des SWR-Politikmagazins „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“. Die CDU würde vier Punkte verlieren und bei 33 Prozent landen. Die AfD könnte um zwei Punkte auf 8 Prozent zulegen. Die Grünen stiegen um einen Punkt auf ebenfalls 8 Prozent, die FDP käme auf 7 Prozent und gewönne damit einen Punkt zum Dezember. Die Linke würde mit 3 Prozent erneut die Hürde für den Landtag verfehlen.

Bundesweit bleibt CDU vorn



Anders sähe die Verteilung aus, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Dann müssten CDU und SPD Verluste hinnehmen. Die CDU wäre wie bei der Umfrage vom Dezember stärkste Kraft. Sie erreichte 34 Prozent, würde aber um fünf Punkte schwächer abschneiden als damals. Die SPD käme auf 23 Prozent und läge einen Punkt niedriger. Die AfD würde um drei Punkte auf 12 Prozent zulegen. Die Grünen hielten mit 12 Prozent ihr Ergebnis vom Dezember, die FDP erreichte 9 Prozent - das wäre ein Punkt mehr. Die Linke erhielte zwei Punkte mehr und käme auf 7 Prozent. In Rheinland-Pfalz weichen auch die tatsächlichen Ergebnisse der Bundestags- deutlich von denen der Landtagswahlen ab.

Mehrheit befürwortet Klöckner-Wechsel



Die meisten Rheinland-Pfälzer begrüßen den Wechsel der bisherigen CDU-Fraktionschefin Julia Klöckner als Bundeslandwirtschaftsministerin nach Berlin. 54 Prozent befürworteten das neue Amt, 29 Prozent fanden es nicht gut, ergab die Umfrage.
Wenn die Ministerpräsidentin direkt gewählt werden könnte, käme Amtsinhaberin Malu Dreyer (SPD) mit 56 Prozent weiter auf den ersten Platz - der Zustimmungswert liegt genauso hoch wie bei der Umfrage im Dezember. Für Klöckner würden sich 31 Prozent entscheiden, ein Punkt mehr als vor drei Monaten.
Die Mehrheit der Rheinland-Pfälzer ist skeptisch, ob die designierte SPD-Chefin Andrea Nahles die Partei einen kann. 47 Prozent erklärten, dass die Rheinland-Pfälzerin die SPD nicht einen oder nach vorn bringen könne. 39 Prozent meinten, Nahles sei dazu in der Lage.

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