Ludwigshafen Plädoyers im Prozess um BASF-Explosionsunglück erwartet

Am Mittwoch werden die Plädoyers im BASF.Prozess erwartet. Archivfoto: Bolte
Am Mittwoch werden die Plädoyers im BASF.Prozess erwartet. Archivfoto: Bolte

Im Prozess um die Gasexplosion auf dem Gelände des Chemieunternehmens BASF im Jahr 2016 mit fünf Toten sollen am (heutigen) Mittwoch (9.30 Uhr) die Plädoyers gehalten werden. Anträge seien keine angekündigt, nach aktuellem Stand könne die Beweisaufnahme geschlossen werden, sagte ein Gerichtssprecher am Dienstag. Die Verhandlung gegen den 63 Jahre alten Angeklagten läuft seit Anfang Februar vor dem Landgericht in Frankenthal.

Vorwurf: Falsche Leitung angeschnitten

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, bei Schweißarbeiten eine falsche Leitung angeschnitten zu haben. Dies habe das Unglück auf dem Werksareal in Ludwigshafen verursacht. Die Anklage lautet auf fahrlässige Tötung sowie Körperverletzung und fahrlässiges Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion. Bei dem Unglück im Oktober 2016 kamen vier Mitarbeiter der Werkfeuerwehr und ein Matrose eines Tankmotorschiffs ums Leben. 44 Menschen wurden verletzt.

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