München Tag 3: Zum Schluss Libyen befrieden

Ab Sonntagmittag haben die Münchner ihre Stadt, die drei Tage ein Hochsicherheitsgebiet war, wieder für sich.
Ab Sonntagmittag haben die Münchner ihre Stadt, die drei Tage ein Hochsicherheitsgebiet war, wieder für sich.

Die 56. Münchner Sicherheitskonferenz hat als Leitthema, wie sehr der Einfluss der westlichen Staaten auf die Weltpolitik zurückgegangen ist. Gerade im Syrienkonflikt scheinen die Europäer und die Amerikaner ohnmächtig zuzusehen, wie Russland, die Türkei und Iran als Hauptakteure Fakten schaffen.

Bis vor kurzem schien sich das auch in Libyen zu wiederholen. Eine Initiative Deutschlands, Frankreichs und Italiens hat aber eine beachtliche diplomatische Dynamik entfaltet: Nach einer Konferenz in Berlin und einer Resolution im UN-Sicherheitsrat soll am Sonntag in München das Pflänzchen namens Hoffnung weiter gehegt werden.

Sitzung des Libyen-Komitees

Um 9 Uhr trifft sich am Rande der Sicherheitskonferenz ein Komitee, das den Prozess verstetigen, wenn nicht vorantreiben soll. Für 11 Uhr ist eine Pressekonferenz zur Sitzung des Libyen-Komitees angesetzt, Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) und der UN-Libyen-Beauftragte Ghassan Salamé haben eingeladen. Die RHEINPFALZ wird vor Ort sein.

Viel Polizeipräsenz und Absperrungen

Kurz danach gegen 13 Uhr wird die 56. Sicherheitskonferenz beendet sein. Dann haben die Münchner, die drei Tage lang mit viel Polizeipräsenz und Absperrungen leben müssen, ihre Stadt wieder für sich.

Zu den Livestreams der Münchner Sicherheitskonferenz geht es hier.

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