Rheinpfalz Nils stellt vor: „Willi Wildpark“ – das Maskottchen des KSC

Der Karlsruher SC gehört zu den wenigen Clubs im Profi-Fußball, die das Namensrecht ihres Stadions noch nicht verkauft haben. Jedenfalls ist das KSC-Maskottchen nach dem Wildparkstadion, dem Heimstadion der Badener, das am Samstag beim 2:2 gegen den FCK mit 27.522 Zuschauern ausverkauft war, benannt. „Willi Wildpark“ ist ein Wildschwein und passt somit hervorragend in einen Wildpark. 2006 löste der Keiler den beliebten Fuchs „Swinny“ ab, dessen Name sich an den damaligen Trainer Winfried „Winnie“ Schäfer anlehnte. Die heutige Wildsau ist in Zusammenarbeit mit dem Ex-Hauptsponsor EnBW und dem Studio 88, ein Werbe- und Trickfilmunternehmen aus Baden-Baden, entwickelt. Äußerlich wirkt „Willi Wildpark“ wie jedes andere Wildschwein. Die braune Fellfarbe, ein massiver Kopf und kräftige Eckzähne sind auch für seine Artgenossen typisch. Ungewöhnlich, aber für ein Maskottchen vorteilhaft, ist der aufrechte Gang sowie das Tragen des blau-weißen Heimtrikots seiner geliebten Mannschaft. Die Rückennummer ist die 94 und erinnert an das Gründungsjahr 1894. Am Speyerbach, da wo meine Familie und ich leben, gibt es auch jede Menge Wildschweine. Doch keines von ihnen kann behaupten, Glücksbringer in einer so beliebten Sportart zu sein. Bei ihnen ist „Willi Wildpark“ ein Held. Wie Dimitrij Nazarov, der Joker, der am Samstag im Derby gegen die Lauterer in der Schlussminute das 2:2 erzielte. (guma)

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