Rheinpfalz Nils erklärt: Nicht jede Ente hat Federn und einen Schnabel

Auf Seite 4 ist heute eine Ente zu sehen. Sie ist blau, hat keine Federn und auch keinen Schnabel. Gemeint ist das Auto auf dem Foto. Solche Autos werden inzwischen gar nicht mehr gebaut. Als die Ente noch gefertigt wurde, mussten die Menschen bis zu sechs Jahre auf sie warten, weil sie so beliebt und der Stahl knapp war. Noch heute ist die Ente für ihre Liebhaber mehr als ein Auto. Es tut ihnen gut, die Arme aus den kleinen Fenstern zu strecken, das Leben zu genießen und dabei über den Asphalt zu tuckern. Denn schnell ist die Ente nicht. Als sie 1948 erstmals gebaut wurde, erfüllten die Mitarbeiter von Citroën nur den Auftrag ihres Chefs, der ein Auto verkaufen wollte, das zwei Personen und einen Zentner Kartoffeln mit Tempo 60 transportieren kann. Hübsch musste es nicht sein. Daher hat „das hässliche Entlein“ seinen Namen, sagen die einen. Andere meinen, dass sich das Auto in den Kurven anfühlt, als würde es watscheln – daher der Enten-Name. Und wieder andere glauben, dass der schnatternde Motor und die seitlichen Flügelfenster verantwortlich sind für den lustigen Namen. Das Auto wurde in verschiedenen Varianten über fünf Millionen Mal verkauft und heißt eigentlich Citroën 2 CV. Seite 4

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