Kultur „Roman des Jahres“: Die besten 20

Die 20 Bücher stehen fest, die „Roman des Jahres“ werden können, darunter ist auch „Winterbienen“, das neue Prosawerk des Rheinland-Pfälzers Norbert Scheuer. Gestern hat der Börsenverein des deutschen Buchhandels die sogenannte Longlist für den Deutschen Buchpreis bekannt gegeben. Er wird am 14. Oktober zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse verliehen.

Dotiert ist die Auszeichnung mit 25.000 Euro. Die letzten sechs Nominierten, Bekanntgabe ist am 17. September, werden mit 2500 Euro honoriert. Norbert Scheuer, Jahrgang 1950, war 2009 mit „Überm Rauschen“ schon einmal in dieser engeren Auswahl. Auch Marlene Streeruwitz, Sasa Stanisic und Eva Schmidt sind schon Finalist/innen gewesen. Elf Frauen und neun Männer sind nominiert, sechs Österreicher, ein Schweizer, 13 Deutsche. Am häufigsten ist der S. Fischer Verlag vertreten, die Verlage Kremayr & Scheriau (Wien) und Salis (Zürich) sind zum ersten Mal dabei. Ansonsten überrascht die Jury damit, dass es so viele Debüts auf die Longlist geschafft haben, darunter die Werke des 1992 geborenen Tonio Schachinger und der gleichaltrigen Miku Sophie Kühmel. Außerdem sind die Erstlinge von Lola Randl, Emanuel Maeß, Angela Lehner und Karen Köhler noch im Rennen. Hier die Liste: Nora Bossong: „Schutzzone“ (Suhrkamp); Jan Peter Bremer: „Der junge Doktorand“ (Berlin Verlag); Raphaela Edelbauer: „Das flüssige Land“ (Klett-Cotta); Andrea Grill: „Cherubino“ (Paul Zsolnay); Karen Köhler: „Miroloi“ (Carl Hanser), Miku Sophie Kühmel: „Kintsugi“ (S. Fischer), Angela Lehner: „Vater unser“ (Hanser Berlin), Emanuel Maeß: „Gelenke des Lichts“ (Wallstein); Alexander Osang: „Die Leben der Elena Silber“ (S. Fischer); Katerina Poladjan: „Hier sind Löwen“ (S. Fischer); Lola Randl: „Der Große Garten“ (Matthes & Seitz Berlin); Tonio Schachinger: „Nicht wie ihr“ (Kremayr & Scheriau); Norbert Scheuer: „Winterbienen“ (C.H.Beck); Eva Schmidt: „Die untalentierte Lügnerin“ (Jung und Jung); Sasa Stanisic: „Herkunft“ (Luchterhand); Marlene Streeruwitz: „Flammenwand“ (S. Fischer);?Jackie Thomae: „Brüder“ (Hanser Berlin); Ulrich Woelk: „Der Sommer meiner Mutter“ (C.H.Beck); Norbert Zähringer: „Wo wir waren“ (Rowohlt); Tom Zürcher: „Mobbing Dick“ (Salis). mac

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