Kommentar RHEINPFALZ Plus Artikel Sicherheitskurse für E-Biker? Absolut. Aber nicht vom Staat.

Eine Seniorin beim Radfahrsicherheitstraining. Der Umstieg aufs E-Bike erfordert Übung, das sollte niemand auf die leichte Schul
Eine Seniorin beim Radfahrsicherheitstraining. Der Umstieg aufs E-Bike erfordert Übung, das sollte niemand auf die leichte Schulter nehmen.

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Baden-Württemberg will das Fahrradfahren sicherer machen und finanziert kostenlose Trainings für E-Biker. Das Ziel ist vollkommen richtig, der Weg dahin jedoch verkehrt.

Radfahren elektrisiert: Laut Statistischem Bundesamt waren zu Jahresbeginn 7,1 Millionen E-Bikes auf deutschen Straßen unterwegs, 20 Prozent mehr als Anfang 2020. Statistisch gesehen besitzt jeder achte Haushalt einen e-motorisierten Drahtesel. Pandemie und technische Möglichkeiten haben dem Drang der Menschen nach Fortbewegung an der frischen Luft Antrieb verliehen. Das ist aus medizinischer wie ökologischer Sicht zu begrüßen, doch nicht ohne Risiko, denn parallel zu den Verkaufs- steigen die Unfallzahlen. Vergangenes Jahr verunglückten 142 E-Biker tödlich, ebenfalls ein Plus von 20 Prozent.

Baden-Württemberg will gegensteuern und ermöglicht Radlern, die auf elektrische Unterstützung umsatteln, Sicherheitskurse – flächendeckend, kostenlos. Zu buchen über den Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) und den württembergischen Radsportverband. Die organisieren, das Land zahlt, alles fein? Leider nein.

Natürlich

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