Zweibrücken Zweibrücker Volleyballer: Personalmangel im Training und bei den Spielen

Zweibrückens Stefan Netzlaw (in Grau). schmettert.
Zweibrückens Stefan Netzlaw (in Grau). schmettert. ArchivFoto: Moschel

„Wir müssen jetzt beim Heimspiel auf jeden Fall an Scheidt vorbeiziehen“, sagt Alexander Hoffmann, Spielertrainer des SVK Blieskastel-Zweibrücken. Scheidt, einer der beiden Gegner am Samstag, steht auf Platz sieben und hat drei Punkte mehr auf dem Konto. Bei der zweiten Partie am Samstag spielen die Zweibrücker gegen die zweite Mannschaft des TV Klarenthal. Klarenthal 2 steht mit 16 Punkten auf Tabellenplatz sechs.

Hoffmann ist guter Dinge, beide Mannschaften zu schlagen. „Abgesehen von Bliesen 2, sind alle Mannschaften auf einem ähnlichen Spielniveau“, so der SVK-Coach. Ob ein Spiel gewonnen oder verloren wird, hänge dann meist an Kleinigkeiten. „Wir haben in der Hinrunde beispielsweise gegen Quierschied verloren und in der Rückrunde gewonnen“. Aber, da ist sich Hoffmann klar: Die SVK-Volleyballer haben in der Hinrunde mit nur neun Punkten viel zu wenige mitgenommen.

Aufstieg in Oberliga im Visier

Eigentlich, so die Ambitionen im vergangenen Sommer, wollten die Zweibrücker am Ende der Saison in die Oberliga aufsteigen. „Da hatten wir aber auch noch einen zusätzlichen Trainer“, fügt Hoffmann hinzu. Damit meint er Haitham Aleter. Der ist nach dem Ende der vergangenen Saison zum SVK hinzugestoßen, hat die Mannschaft trainiert. Kurz vorm Saisonstart ist er aber aus ungeklärten Gründen abgesprungen, die SVK-Volleyballer mussten ihre Spiele wieder allein bestreiten.

„Die Stimmung in der Mannschaft ist aber nicht schlechter. Wir wissen was unser Problem ist: Die Trainingssituation und der Personalmangel an den Spieltagen“, sagt der SVK-Trainer. Das letzte Problem zieht sich wie ein roter Faden durch die Zweibrücker Mannschaft. Zu wenig Leute beim Training heißt, Spielsituationen nicht richtig vorbereiten zu können. Das wiederum bedeutet, dass im Spiel oftmals zu viele Fehler passieren. Die Achillessehnen des SVK sind dabei laut Hoffmann klar der erste Pass sowie das Blockspiel.

Trainer gesucht

„Wir sind immer noch auf der Suche nach einem neuen Trainer. Einer, der am Spielfeldrand steht, hat es gerade in engen Sätzen einfacher, die Lage zu überblicken und die Spieler anzuleiten. Ich muss mich auch auf mein eigenes Spiel konzentrieren, was die Lage schwer macht“, so der SVK-Coach. Dennoch: Vom Spielbetrieb abmelden, sei für die Zweibrücker keine Option. „Lieber spielen wir mit wenigen Leuten, als dass wir gar nicht spielen“, versichert Hoffmann.

Heimspiel

SVK – TV Scheidt und SVK – TV Klarenthal 2, Samstag, 19 Uhr, Zweibrücken, Halle Hofenfels-Gymnasium.

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