Zweibrücken Zwei mit dem Rücken zur Wand

SGR-Co-Trainer Frederic Stark (rechts) will Rüssingen mit frühem Pressing den Schneid abkaufen.
SGR-Co-Trainer Frederic Stark (rechts) will Rüssingen mit frühem Pressing den Schneid abkaufen.

«RIESCHWEILER-MÜHLBACH.» Es geht in die Endphase der Saison: Da nur noch drei Spieltage in der Fußball-Verbandsliga anstehen, hat die SG Rieschweiler am Sonntag (15.30 Uhr) ein sogenanntes „Sechs-Punkte-Spiel“ vor der Brust. Mit dem TuS Rüssingen kommt der punktgleiche Tabellennachbar (beide 26 Punkte) ins Christoph-Weis-Stadion. Mit einem Heimerfolg würde die SGR auf Platz 13, vielleicht sogar auf Platz zwölf vorrücken.

„Wir müssen in den drei noch verbleibenden Spielen zweimal gewinnen“, rechnet Rieschweilers Co-Trainer Frederic Stark vor. „In der Abschlusstabelle wollen wir drei Teams hinter uns lassen“, lautet die Vorgabe von Stark, der sich ansonsten auf keine weiteren Rechenspiele einlassen will. Rückblickend auf das Derby in Hauenstein, das die SG Rieschweiler mit 2:1 gewonnen hat, ist der Co-Trainer froh über die drei wichtigen Punkte im Abstiegskampf. „Es war ein hart umkämpfter Sieg, der mit Willenskraft und Engagement erreicht wurde“, lobt Stark die eigene Mannschaft. „Hauenstein hat gut dagegengehalten, hat uns nichts geschenkt, wollte sich auch für die 0:7-Schlappe im Hinspiel revanchieren.“ Stark selbst kann nach seiner Meniskus-Operation vom Frühjahr in dieser Saison nicht mehr auflaufen. „Alles im grünen Bereich“, sagt der Polizist aber zu seiner gut verlaufenden Rehabilitation. Zur neuen Spielzeit verlässt Stark die SG Rieschweiler, wird Co-Trainer beim saarländischen Verbandsligisten SG Ballweiler/Wecklingen/Wolfersheim, wo der ehemalige Rieschweiler Coach und Ex-Trainer des SVN Zweibrücken, Peter Rubeck, tätig ist. Morgen gegen Rüssingen erwartet Stark eine ähnlich hart umkämpfte Begegnung wie in Hauenstein. Beide Teams stehen mit dem Rücken zur Wand. Ein Remis hilft keinem im Abstiegskampf. „Nur mit einem Sieg, der morgen Pflicht ist, können wir etwas durchatmen“ , weiß Stark genau. Der Gegner aus der Nordpfalz will sich für die 2:3- Heimniederlage aus der Vorrunde revanchieren und mit einem Auswärtssieg den Abstand zur SGR auf drei Punkte vergrößern. „Wir wollen von Beginn an konzentriert ins Spiel gehen, dem Gegner mit einem frühen Pressing den Schneid abkaufen“, lautet Starks Marschroute. „Wichtig wäre ein frühes Tor, um Ruhe in unsere Aktionen zu bringen.“ Personell gibt es bei der SGR-Truppe zwei Fragezeichen. Maximilian Decker laboriert an einer Zerrung, Luca Brödel hat Probleme mit dem Knöchel. „Ob beide Akteure spielen können, entscheidet sich erst kurz vor der Partie“, berichtet Stark. So spielten sie Mit einem 3:2 (3:0)-Auswärtserfolg fuhr Rieschweiler vom TuS Rüssingen nach Hause. Schon zur Halbzeit führte die SGR nach Toren von Tobias Leonhard (26.), Christoph Stemmler (29.) und Maximilian Buchholz (40.) klar mit 3:0. Nach der Pause schaltete Rieschweiler dann in den Verwaltungsmodus, ließ der Heimmannschaft aus Rüssingen mehr Spielanteile, so dass der TuS noch zweimal traf.

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