Zweibrücken Wie die Stadt mit 1,5 Millionen Euro das Klima schützen kann

Dämmung kann zum Klimaschutz beitragen.
Dämmung kann zum Klimaschutz beitragen.

Zweibrücken bekommt 1,5 Millionen Euro für den Klimaschutz. Was man damit machen könnte, stellte Klimaschutzmanagerin Diana Berg dem Bau- und Umweltausschuss vor.

Die Ideensammlung nennt neue Fenster, Dächer, Fassaden und Jalousien für die Schulen; grünere Schulhöfe und Kindergärten; bessere Heizungen in den städtischen Gebäuden; Maßnahmen, um Waldbrände zu verhindern, Verbesserungen für den Radverkehr; LED-Straßenlampen; Sonnenstromanlagen auf Balkonen von Privatleuten sowie eine andere Beleuchtung der Festhalle. Das Geld kommt aus einem Förderprogramm des Landes, das 250 Millionen für den Klimaschutz bereitstellt und das Geld anhand der Einwohnerzahl auf die Städte und Landkreise verteilt.

Schon im Januar, als Diana Berg das Förderprogramm vorstellte, war klar: Auch Vereine und Privatleute können profitieren. Allerdings ist noch offen, wofür das Geld überhaupt reicht. Die Stadt muss nun schauen, welche Projekte sie mit dem Geld angehen möchte, und Anträge stellen. Dann hat sie bis Anfang 2026 Zeit, das Geld abzurufen. Wie Diana Berg am Mittwoch im Gespräch mit der RHEINPFALZ sagte, müssen die Projekte auch bis 2026 umgesetzt sein. Was am Ende umgesetzt wird, lässt sich noch nicht sagen.

Eine der Ideen, was man mit dem Fördergeld machen könnte: Car-Sharing.
Kommentar

Vom Klimaschutz sollte jeder profitieren können

Während Pascal Dahler (CDU) am Dienstag sagte, ihm sei „noch nicht ganz klar, wo’s hingehen soll“, hielt Oberbürgermeister Marold Wosnitza (SPD) die Liste für „sehr konkret“. Harald Benoit (AfD) empfahl, sich anzuschauen, wie die baden-württembergische Stadt Tübingen bis 2030 klimaneutral werden will. Man müsse das Rad nicht neu erfinden, sondern erhalte dort viele Anregungen.

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