Zweibrücken Warnung vor Hochwasser: OB ruft dazu auf, neue App zu nutzen

Werden kritische Werte erreicht, greift ein Alarmierungssystem in drei Stufen.
Werden kritische Werte erreicht, greift ein Alarmierungssystem in drei Stufen.

Am Freitag wurde es freigeschaltet, nun sollen es möglichst viele Zweibrücker nutzen: das neue Starkregen-Frühalarmsystem der Stadt.

Als Reaktion auf das Hochwasser im Ahrtal vor zwei Jahren hat die Stadt das Frühwarnsystem eingeführt, das vom Land als Pilotprojekt gefördert wird. Freigeschaltet wurde es am Freitag beim Sommerempfang der Stadt. Das System misst in Echtzeit Niederschläge, Pegelstände an Bächen und Gräben, sowie Wasserstände in Kanälen. Werden kritische Werte erreicht, greift ein Alarmierungssystem in drei Stufen. Das Ziel: Die Leute sollen früh genug gewarnt sein, um noch handeln zu können. Gewarnt wird über eine App, per SMS, per E-Mail und in der höchsten Warnstufe auch per automatischen Anruf.

Oberbürgermeister Marold Wosnitza ruft nun die Zweibrücker dazu auf, sich die Starkregen-App herunterzuladen: „Nur dann ist gewährleistet, dass die breite Bevölkerung frühzeitig gewarnt werden kann. Dass auch Zweibrücken vor schweren Hochwasserereignissen nicht verschont bleibt, haben zum Beispiel die Schlammlawinen des vergangenen Jahres, das Hochwasser an der Kerwe in Rimschweiler 2006 und das Pfingsthochwasser im Jahr 2000 gezeigt.“

Bis gestern Nachmittag hatten sich 95 Personen für das System registriert, sagte Stadtsprecher Jens John auf Anfrage. Näheres zu der App inklusive einem Faltblatt, das auch gedruckt im Rathaus und in den nächsten Tagen im Bürgerzentrum Max 1 und beim UBZ erhältlich ist, findet man unter zweibruecken.de/katastrophenschutz.

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